Mit Martinsliedern feierten die Kinder der drei Sprendlinger Kindertagestagesstätten gemeinsam mit zahlreichen Eltern, Omas und Opas auf dem Sprendlinger Marktplatz den Abschluß der Sprendlinger Martinstage. Höhepunkt der Tage war wie immer der sonntägliche Martinsmarkt des Vereins Sprendlinger Gewerbe e.V. Die Ortsmitte war festlich mit Wimpeln, Bannern und Kürbissen geschmückt. Zahlreiche Stände mit den unterschiedlichsten Angeboten von Schmuck, Selbstgestricktem bis bin zu tollem Advents- und Weihnachtsschmuck sowie die geöffneten Einzelhandelsgeschäfte luden zum vorweihnachtlichen Bummel und Einkaufen ein. Die kleinen Martinsmarktbesucher hatten ihren Spaß bei einer Eisenbahnfahrt mitten auf der St. Johanner Straße. Auch für das leibliche Wohl war mit vielen kulinarischen Spezialitäten bestens gesorgt. “Hip Hop vor Ort” präsentierten 7 junge Künstler im Alter von 9 bis 14 Jahren im Rathaus. Unter der Leitung von Bernadette Boos erarbeiteten die Jugendlichen in einem Workshop Texte und Bilder aus ihrer näheren Umgebung um sie dann per Hip Hop Musik um zu setzen. Als musikalische Vorlage diente dabei die Münchner Hip Hop Band “Blumentopf”. So texteten die Kinder zum Beispiel zum Thema Familie: “Meine Familie, die ist superecht, Sie ist eben nicht schlecht” oder zum Thema Magersucht: “Ich war glücklich bis zur 4. Klasse, da kam ich zu dieser Tussirasse. Die wollten alle dünner sein, die Idee fand ich sehr fein”. Bernadette Boos betonte besonders, dass die Kinder ihre Erlebnisse Erfahrungen und Beobachtungen textlich selbst umgesetzt hätten sie hätte lediglich das musikalische Werkzeug geliefert. Klar dass am Elften im Elften der Martinsmarkt auch etwas für die Freunde der Narretei zu bieten hatte. Gesucht wurde der ultimative Sprendlinger Narr 2012/2013. Waren am Vormittag nur die “Frohsinnsfunktionäre” des Sprendlinger Carnevalclubs (SCC) rund um das vierfarbbunte Banner versammelt, gab sich am Mittag doch noch ein echter Narr die Ehre. Die fünfjährige Maria Siefarth hatte sich stilecht als Rockstar kostümiert und erhielt unter großem Beifall und Helaurufen die Auszeichnung zum ultimativen Sprendlinger Narr. Als “Orden” erhielt sie einen Gutschein des Gewerbevereins in Höhe von 50,00 Euro. Die Elterninitiative der Sprendlinger Kindertagesstätten und Schulen nutzte den Martinsmarkt um Unterschriften für die Verwirklichung einer Ampelanlage an dem Fußgängerüberweg vor evangelischen Kindertagesstätte zu sammeln. Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller zeigte sich mit den Martinstagen sehr zufrieden. “Wir hatten zum Beispiel am sonntäglichen Markt einen Steigerung von Ständern und Besuchern zu verzeichnen”. Eindrucksvoll hatten die Martinstage begonnen. Rund 500 Laternenkinder zogen mit St. Martin, dargestellt wie immer von Werner Waack, vom Marktplatz zum Feuerwehrgerätehaus. Dort gab es als Dankeschön die traditionellen “Buwweschenkel”. Auch das Pferd des Heiligen Martin erhielt in Form von zwei Sack Möhren seinen Buwweschenkel.
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt: 19.11.2012 Hh.
Schön sieht er aus - der restaurierte Elefantenspielplatz in der ebenfalls neuen Ernst-Ludwig-Straße. Und – was am aller wichtigsten ist – er wurde auch gleich von zahlreichen Kids in Beschlag genommen. Da wurde gerutscht, geklettert, geschaukelt und im Sandkasten gebaggert. Wie zum Beispiel vom dreijährigen Julian Schmitt. “Der Sandkasten mit dem Bagger gefällt mir am Besten, aber ich muss jetzt sofort die Kletter-Eule ausprobieren”, meinte er sichtlich aufgeregt. Seine Mutter Tanja fühlte sich derweil in ihre eigene Kindheit zurückversetzt. “Hier bin ich auch schon als Kind auf dem Elefanten herumgeklettert und durch den Tunnel gekrochen. Toll das der Spielplatz jetzt wieder so schön ist.” Begonnen hat alles, wie Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller in seiner Ansprache sagte, mit der Idee in Sprendlingen eine AG Spielleitplanung zu installieren. Die Sprendlinger Kinder unternahmen mit einem Pädagogen Streifzüge durch den Ort um festzustellen, wie man Sprendlingen Kinder und jugendfreundlicher machen könnte. Alle Ideen die die Kinder sich gewünscht hatten, wurden ausgewertet und schriftlich aufgezeichnet. Kinder der Grundschule bauten Modelle der Ideen. So konnte 2010 mit der Planung des neuen Elefantenspielplatzes begonnen werden. “Jetzt sieht man das Ergebnis einer aktiven Bürgerbeteiligung auf die wir alle sehr stolz sein können”, sagte der Ortsbürgermeister. In der Tat. Viele Hände haben an der Realisierung des Spielplatzes mitgeholfen als die beauftragte Firma, so Weller wörtlich “schwächelte”. Die Gemeindearbeiter, zahlreiche Eltern, die AG Spielleitplanung, die Initiative Kinder- und jugendfreundliches Sprendlingen und die Anlieger der Ernst-Ludwig-Straße. Als Beispiel nannte Weller das Ehepaar Gerhard und Brigitte Berg die die Patenschaft über ein Pflanzbeet auf dem Spielplatz übernommen haben. Sie alle hätten das Projekt tatkräftig unterstützt. Dank sagte der Ortsbürgermeister auch der SGD Süd die zu den Gesamtkosten von 79.000 Euro 45.000 Euro als Zuschuss gewährte. Weitere 16.000 Euro erhielt die Ortsgemeinde als Ausgleichzahlung für das Wohngebiet Am Wiesbach in der Dammstraße. Hinzu kamen weitere 1000 Euro von Spendern. Eingebettet war das Projekt Elefantenspielplatz auch in die Ortskernsanierung in der auch die verkehrsberuhigten Maßnahmen und Sanierung der Ernst-Ludwig-Straße realisiert wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Einweihungsfeier durch die Kinder der Kindertagesstätte “Unser blaues Haus”. Für das leibliche Wohl sorgten die Metzgerei Fasig, die Initiative Kinder- und jugendfreundliches Sprendlingen sowie die Eltern der Kinder.
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt: 05.11.2012 Hh.
Die AG Spielleitplanung und der Arbeitskreis "Knder- und jugendfreundlicheres Sprendlingen" hatten zur großen Pflanzaktion auf den Elefantenspielplatz in der Ernst-Ludwig-Straße in Sprendlingen eingeladen. Viele Kinder und Eltern waren der Einladung gefolgt, um am neu gestalteten Spielplatz letzte Hand anzulegen, denn am Samstag, 20.10.12 wurde der Elefantenspielplatz eingeweiht.
Der hat seinen Namen vom Kletterelefanten, der frisch renoviert auch den neuen Spielplatz zieren wird.
Quelle: Manfred Bucher
eingestellt: 24.10.2012 Hh.
Die D-Junioren der TSG Sprendlingen freuen sich über einen neuen Trikot-Satz.
Gesponsert wurde dieser von der Firma Zeller Haustechnik in Sprendlingen.
Inhaber Knut Zeller sagte der TSG-Jugendleitung weitere Unterstützung bei der Jugendarbeit zu.
Mannschaft, Betreuer und Jugendleitung bedanken sich recht herzlich für diese Spende.
Quelle: Frank Eifler
eingestellt: 29.10.2012, Hh.
Auf der Fläche der Sprendlinger Renaturierung steht nun ein Storchennest.
Ein Drahtkorb mit einem Durchmesser von 2,5 Meter wurde auf einen 10 Meter langen Telegrafenmast geschraubt und unweit des Wiesbachs aufgestellt. Die Idee für ein Storchennest gab es schon lange in Sprendlingen. Nachdem von der Ortsgemeinde Badenheim drei ausgediente Telegrafenmasten zur Verfügung gestellt wurden, ergriff der erste Beigeordnete, Manfred Bucher, die Initiative und bat die Landwirte Günter Stoppelbein und Ernst Demmer um Mithilfe. Ernst Demmer schweißte rasch das Storchenappartement aus einem alten Wagenrad zusammen, Stoppelbein und Bucher nahmen die Fundamentierung vor. Hierzu wurde von dem Baumarkt der Fa. Gaul ein drei Meter langes Betonrohr gestiftet. Wolfgang Pongs und Volker Boos sorgten mit Ästen für eine gemütliche Inneneinrichtung des neuen Storchenheims. Beim Aufstellen des Mastes kamen noch Willi Foos, Thomas Fehr und Timo John zur Hilfe, die Ortsgemeinde Sprendlingen übernahm die Kosten für den Krandienst. Eckhard John dokumentierte das Geschehen mit seiner Kamera. Im Frühjahr soll dann noch eine Storchenattrappe im Nachbarbaum für den nötigen Reiz zur Inbesitznahme der Storchenwohnung sorgen. Nach Einschätzung von Manfred Bucher sind die Chancen einer Ansiedlung nicht ganz so schlecht. „Es werden immer wieder Störche hier gesehen. Ob das Futterangebot allerdings ausreichend ist, das muss sich noch herausstellen“, so der erste Beigeordnete, der sich bei allen Beteiligten über die tatkräftige und unkomplizierte Hilfe bedankte.
Quelle: Manfred Bucher
eingestellt: 11.09.2012 Hh.
Kompakter und größer, nämlich mit 28 Buden, Ständen und Fahrgeschäften präsentierte sich die 456. Auflage des Sprendlinger Jahrmarktes. Die traditionelle Schiffschaukel war wieder da und besonders der neue und größere Autoscooter auf dem Jakob-Hirschmann-Platz mit seiner Schiffssirene war für die Jugendlichen der geeignete Platz zum Abhängen. Die Weinfreunde konnten am vergrößerten Weinstand der Sprendlinger Via-Vinea-Winzer erlesene Gewächse genießen. Ebenfalls positiv, die größere Kommunikationsfläche am Weinstand ein Ergebnis der Jahrmarktsumfrage des letzten Jahres. Selbst die rheinlandpfälzische Familienministerin Irene Alt, die auf dem Wißberg die Siegerehrung für das Golf-Benefizturnier der Rheinhessenstiftung vorgenommen hatte, besuchte mit ihrem Mann ganz privat den Jahrmarkt und schlenderte mit Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller über den Rummel zum Weinstand. Ehrensache für den Ortsbürgermeister, der Ministerin anlässlich des Jahrmarktes einen auszugeben. Die Ministerin lobte die Ortsgemeinde. Ein gelungenes Fest mit tollen Angeboten für alle Generationen. Ich denke, die Zufriedenheit der Besucher erschließt sich daraus, dass alle hier versuchen, den verschiedensten Interessen, die Wünsche nach Spaß, Genuss, Musik, Tanz und Kunst oder auch einfach nur nach gemeinsamen Feiern erfüllen, ergänzte der Ortsbürgermeister. Den Rocker rauslassen, das war das Motto am Samstagabend. Bis spät in die Nacht hauten MR.S & the Lotions in die Saiten und auf die Schießbude. Da gab es ordentlich was auf die Ohren. Ein tolles Programm begeisterte die Jahrmarktsbesucher am Sonntagnachmittag. Moderiert von Radio Antenne 88.3 traten Kindertanzgruppen der Ortsgemeinde und die TSG Turnabteilung auf. Besonders interessant die Handstandwette. Sabine Köhler von der TSG Turnabteilung wettete mit Ortsbürgermeister Weller um 50 Euro dass sie es schaffe, sich im Handstand fünfmal zu drehen. Das glaubte der Ortschef nicht und verlor prompt. Mit leuchtenden Augen ging die fünfjährige Samira Greif an der Hand ihrer Mutter über den Jahrmarkt. Stolz erzählte sie, dass sie schon mehrmals Karussell gefahren sei und auch am Losstand ihr Glück versucht habe. Ich habe sogar gewonnen, einen Hasen und eine Flöte. Zum Glück gab es auch in diesem Jahr von Oma und Opa das obligatorische Maatsgeld Jahrmarktssonntag ist traditionell auch Shopping-Time. Die Sprendlinger Einzelhändler präsentierten Qualität, guten Service und so mancher Besucher machte ein Jahrmarktsschnäppchen. Am Abend dann Musik aus dem Summer of Love mit den Goldies. Karlheinz Andresen, ansonsten Frontman der Kultband Family, begeisterte mit seiner Band die zahlreichen Besucher. Bis Dienstag wird im Herzen der VG-Sprendlingen-Gensingen noch gefeiert. Bereits am Sonntagabend zeichnete Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller ein positives Resümee des Jahrmarktes. Wir hatten das größte Angebot seit Jahren, das super angenommen wurde. Wir werden aber im zuständigen Ausschuss zum Beispiel über eine weitere Zentrierung beraten, da die Geschäfte am Rand etwas zu kurz kamen damit es auch im nächsten Jahr wieder heißen kann Hereinspaziert nach Sprendlingen, wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt 29.09.2012 Hh.
Quietschfidel und Quicklebendig. Unser diesem Motto stand das Fest im Sprendlinger Heimatmuseum anlässlich des 40-jährigen Bestehens. “Unser Museum feiert seinen 40. Geburtstag und es ist in der Tat noch immer quietschfidel und quicklebendig”, sagte Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller in seiner Begrüßung. “Der Museumsgründer, der unvergessene Wolfgang Genther, habe das Erleben, das Nachvollziehen des Lebens auf dem Land, im Dorf, in der kleinen Industrieansiedlung, in der Schule oder in der Familie nicht nur archivieren wollen. Nein – das Ansinnen Genthers war es das Leben weiterleben zu lassen. Der Besucher sollte sich nicht nur als Betrachter einer Szene sehen, sondern sich zum Beispiel in die Szene Wohnzimmeratmosphäre oder Werkstatt hineindenken”, führte der Ortsbürgermeister weiter aus. Genthers Auffassung von Historie wurde nach seinem Tod von seiner Frau Helge weiterverfolgt. Heute versuchen Tochter Heike und Dieter Ebel das Museum im Sinne von Helge und Wolfgang Genther fortzuführen und sorgen mit ihrem Team dafür, dass das Motto quietschfidel und quicklebendig sehr wörtlich genommen wird. Und da gibt es noch das früher „einmal kleine Mädchen“ das heute Johanna Regenauer heißt und die Ferien oft und gerne bei ihrer Oma Helge verbrachte und dann zum Stöbern auf den Museumsspeicher ging. Leider hat Johanna ihren Opa nicht persönlich kennen gelernt, er ist 2 Jahre vor ihrer Geburt tödlich verunglückt aber durch die vielen Erzählungen kam das Gefühl auf ihn gekannt zu haben, seine Liebe zu seinem Museum und von dem Wunsch den Menschen Geschichten von früher erzählen zu wollen. Eine große Mentorin des Museums ist die Horrweiler Künstlerin Hannelore Hilgert. Sie erzählte, dass sie hier ihre ersten Werke ausgestellt habe. Ihre neuste Ausstellung die Kunstinstallation Taschen-Leben-Klatsch präsentierte sie im am Jubiläumstag im Stall. Die Ausstellung ist eine Art „Documenta“ im Kleinen. Alte und getragene Taschen erzählen quasi Geschichten. So erzählt zum Beispiel der erste Schulranzen von Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller dass er als frischgebackener Zweitklässler den ABC-Schützen etwas vorspielen musste. Viel zu aufgeregt wegen seiner ersten Rolle wurde ihm hundeelend und er musste dringend zur Toilette. Als er wieder zurückkam war sein geplanter Auftritt schon vorbei und er musste wortlos in die Reihe zurück. Oder die Zeichenmappe von Volker Boos. Sie erzählte von einem Wettlauf mit dem einfahrenden Zug nach Mainz in der Lindenallee. Glücklicherweise gab es da den Bahnbeamten Anton“Flappes“ Baumgärtner der dem Bahnhofsvorsteher im Notfall zurief: „Noch net abfahre losse, de Boos ist noch net doo“. Einmal der Johannes Gutenberg von Sprendlingen sein war das Anliegen des Künstlers Jörg Baltes. So druckte er den ganzen Tag live wie zu Gutenbergs Zeiten per Hand mit Walze und einem Abreiber Motive wie Telefon oder das Portrait von Carl Zuckmayer. Am Nachmittag erfreute dann eine musikalische Lesung mit Felix und Jörg Baltes sowie Johannes Braun die zahlreichen Jubiläumsgäste. Es wurden dabei Geschichten von Museumsgegenständen erzählt die musikalisch umrahmt wurden. Richtig lustig wurde es am Abend mit dem Comedy-Duo „Bees denäwe“. Sie trugen die Leeheimer Tracht aus Stallsacko, Batschkapp und Gummistiefeln. In perfektem Südhessisch erzählten sie von ihrem weltweiten Management für Handkäs und Äppelwoi. Zu Beginn des Jubiläumstages gratulierte auch VG-Bürgermeister Manfred Scherer dem Museumteam und der Ortsgemeinde zu ihrem kleinen aber feinen Museum. „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten“, sagte Scherer.
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt: 17.09.2012 Hh.
Das Gertrudisfest hat in der Zeit von 1978 bis 1997 insgesamt 20mal – jeweils im September – stattgefunden, organisiert von Anliegern der Gertrudenstraße. In dieser Zeit konnten rund 60.000 DM gespendet werden. An den jeweiligen Straßenfesten waren etwa 100 Helfer im Einsatz. Solche Feste lassen sich nur meistern, wenn viele an einem Strang ziehen, wenn die Freude am Einsatz für die Gemeinschaft überwiegt und sich der Erfolg in Besucherzahlen und Erlös messen lässt. Nach 20 Jahren galt es aufzuhören. Der Jahrmarkt kam wieder vom Sportplatz in die Ortsmitte zurück und das Unterhaltungsprogramm ähnelte sich. Zum Gertrudisfest kamen immer weniger Besucher, die Kosten ließen nur einen geringen Überschuss zu. Um eine Neubelebung zu ermöglichen, wurde eine Rücklage gebildet. Nach 15 Jahren sieht es nicht danach aus und die Zinsentwicklung verspricht keine „Geldvermehrung“. So haben sich die ehemaligen Vorsitzenden der Gertrudisfestgemeinschaft, Gabi Rauschert und Ursula Schnell sowie Schatzmeister Günther Fasig entschlossen, die Rücklage in Höhe von 6.200 Euro an verschiedene Einrichtungen und Vereine zu spenden. So wie es die vielen Jahre Tradition gewesen ist, im Sinne der Namensgeberin des Festes, der Hl. Gertrud von Nivelles, von der geschrieben steht: „Für andere sorgend, vergaß sie ihrer selbst“. Im Rahmen der Geburtstagsfeier „40 Jahre Museum Sprendlingen“ konnten Ursula Schnell und Gabi Rauschert die Zuschüsse an die Spendenempfänger verteilen. Aus der Rücklage der Gertrudisfestgemeinschaft wurden mit Spenden bedacht: Chance e.V. für Ferienfreizeiten (600 €), Jugendfeuerwehr Sprendlingen-Gensingen (600 €), Weinerlebnisweg Via Vinea für Ausbau Arena (500 €), Heimatmuseum für Ausstellungen (250 €), LandFrauen für Kräutergarten (250 €), Kom. Kindertagesstätte „Unser Blaues Haus“ (1.000 €), Kindertagesstätte der Kath. Kirchengemeinde (1.000 €), Kindertagesstätte der Ev. Michaelisgemeinde (1.000 €), Bauern- und Winzerverein für die Anschaffung eines Weinbrunnens (1.000 €). Quelle: Ursula Schnell eingestellt: 20.08.2012 Hh.
Nachwuchskicker beim Sommerfußballcamp in Sprendlingen bestens motiviert. In diesem Jahr konnte die Jugendabteilung der TSG 1861 Sprendlingen e.V. ein besonderes Highlight zum Ende der Sommerferien anbieten. Vom 08. - 10.08.2012 veranstaltete die Jugendabteilung der TSG 1861 Sprendlingen e.V. mit der Dürener Fußballschule in enger Zusammenarbeit ein dreitägiges Fußballtagescamp. Das Fußballcamp konnte, da die Sanierungen der Sportanlagen von der Kreisverwaltung Mainz-Bingen auf Sommer 2013 verlegt wurden, auf dem heimischen Kunstrasen am Weiher in Sprendlingen stattfinden. 38 Kinder zum Teil aus der Jugend der TSG Sprendlingen aber auch aus anderen Vereinen wie Wöllstein, Partenheim, Grolsheim, Waldalgesheim , Hargesheim und Alsenz wurden zu den insgesamt 12 Trainingseinheiten altersgerecht in drei Gruppen aufgeteilt.
Auch zwei Kinder aus Köln, Bela und seine Schwester Malou fanden den Weg nach Sprendlingen. Eigentlich verbrachten beide Ihren Urlaub bei der Oma, dennoch hatten beide sehr viel Spaß ihren Lieblingssport auch in den Ferien nachzugehen. Campleiter Ingo Krosch und zwei weitere qualifizierten DFB-Lizenztrainer legten in ihren Trainingseinheiten sehr viel Wert auf Koordination, Spielintelligenz und Flexibilität.
Alle Trainer samt den Verantwortlichen der Jugendabteilung der TSG verstanden es, die Kinder bei den hohen Temperaturen positiv zu motivieren und auch in den Pausen z. B. mit Tischtennis und anderen Spielen bei Laune zu halten. Bei allem Ehrgeiz an den Camptagen stand für alle der Spaß immer im Vordergrund!
Deshalb möchten gerne auch alle wieder nächstes Jahr beim 2. Fußballcamp dabei sein.Quelle: Frank Eifler
Die Sommerferien sind um und wieder hat es in Sprendlingen das mittlerweile schon traditionelle Sommerferienprogramm gegeben. Unter insgesamt 39 verschiedenen Programmpunkten konnten Kinder aus Sprendlingen und den umliegenden Ortschaften wählen. Durch die individuellen Vorlieben der 60 Referenten, die aus Verbänden, Vereinen, kommunalen Einrichtungen oder einfach als Privatperson kommen, sind die Kurse und Workshops sehr vielfältig, Undauch in diesem Jahr zeigt die große Teilnehmerzahl das rege Interesse: 120 Kinder nahmen insgesamt 500 Angebotsplätze aus Sprendlingen 97, St. Johann 7, Welgesheim 5, Wöllstein 2, Wolfsheim 1, Zotzenheim 2, Dorsheim 1, Bad Kreuznach 4 und aus Gensingen 1 wahr, d. h. im Schnitt wurden pro Kind 4 Veranstaltungen besucht.
Ermöglicht wird dieses Programm, weil sowohl die Organisatoren als auch die Referenten ehrenamtlich immer wieder neue Ideen entwickeln, wie man den Kindern die schulfreie Zeit versüßen kann. Besonders erfreulich ist, dass Jugendliche, die bis vor kurzem selbst begeisterte Teilnehmer bei den Veranstaltungen des Sommerferienprogramms waren, jetzt in eigener Verantwortung mit einem Angebot zum Programm beitragen.
So leitete der 16-jährige Timo Walther als Technikfreak eine GPS-Schatzsuche, während die 14-jährigen Freundinnen Lara Antoni und Elina Walther zusammen einen Bastelworkshop mit Dekopatch anboten. Alle diese Jugendlichen sind auch in anderen Bereichen schon ehrenamtlich oder im Rahmen des Erwerbs der Jugendleiterkarten (kurz Juleika) tätig gewesen und haben Erfahrung im Umgang mit Kindern. Einen eigenen Kurs zu leiten bringt besondere Herausforderungen mit sich. Daher standen in diesem Jahr noch erfahrene Erwachsene in erreichbarer Nähe zur Verfügung. Die frischgebackenen Kursleiter machten ihre Sachejedoch sehr gut und bedurften keiner Hilfe von außen. Timo fasste seinen Eindruck hinterher zusammen: „Ich finde es toll, dass ich durch mein Engagement jetzt anderen etwas ermöglichen kann, was mir selber immer viel Spaß gemacht hat.“ Und Elina und Lara fügen hinzu: „Die Arbeit mit Kindern ist einfach schön!“
Quelle: Heike Walther
eingestellt: 16.08.2012 Hh.
Bei dem wohl teilnehmerstärksten „LandArt“ Workshop der ganzen Region, installierten 17 sehr engagierte Personen entlang der Via Vinea, Kunstobjekte mit Naturmaterial in Anlehnung an den schottischen Künstler Andy Goldsworthy.
MONAT FÜR MONAT AUF DER VIA VINEA
Geführte Wanderungen 2012
August | September | Oktober | November | Dezember |
05.08.2012 14.00 h |
02.09.2012 14.00 h |
07.10.2012 14.00 h |
04.11.2012 14.00 h |
02.12.2012 14.00 h |
erstellt: Thorsten Schmidt, 06.07.12
PDFs / Quelle: Manfred Bucher
Nächtliche Sinneswanderung zur Schärfung der Wahrnehmung.
Quelle: Petra Rademaker
eingestellt: 02.07.2012, Hh.
Mit einem Eintrag in das Gästebuch der Ortsgemeinde Sprendlingen begann die Meisterschaftsfeier der Tanzgruppe „Count 8“ der Turn- und Sportgemeinde 1861 e.V. Sprendlingen. Bürgermeister Weller begrüßte neben den 17 Tänzerinnen, der Trainerin und den Betreuern auch zahlreiche Eltern im Rathaus. Er betonte, dass die Ortsgemeinde Sprendlingen stolz ist auf die Gruppe. „Ihr habt Sprendlingen bis nach Erfurt und deutschlandweit positiv vertreten und bekannt gemacht!“ Natürlich werde die Ortsgemeinde auch weiterhin gerne innerhalb ihrer Möglichkeiten die Gruppe durch die Bereitstellung von Trainingsraum und Gewährung von Zuschüssen unterstützen.
Quelle: Annerose Gundlich
eingestellt: 26.06.2012, Hh.
Die Bänke und der Tisch waren durch die Witterungseinflüsse und leider auch durch Vandalismus nicht mehr benutzbar und sahen schlimm aus.
Die Sprendlinger Mitbürger Karl Heinz Lechthaler sen. und Willi Foos haben erneut ihr handwerkliches Können gezeigt und dort wieder eine herrliche und stabile Garnitur installiert, so dass der Grillplatz sich funktionell und optisch wieder in gewohnter Weise darstellt.
Im Namen aller Wanderer und der Ortsgemeinde danken wir den Herren recht herzlich für dieses ehrenamtliche Werk.
Karl-Heinz Weller, Ortsbürgermeister
Quelle: Lechthaler sen.
eingestellt: 25.06.2012 Hh.
Diesen Text haben wir zur Veröffentlichung bei der Trauerfeier nach Genlis gesandt
Quelle: Weller
eingestellt: 14.06.2012 Hh.
Aktuelle Leistung: 7,21 kW, Gesamtenergie: 9,500 MWh, CO2
–Vermeidung: 6,6 t. Dies waren die aktuellen Messzahlen der kommunalen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Wißberghalle Sprendlingen am 5.6. 2012 um 17.30 Uhr. “Man sieht”, meinte
Bürgermeister Manfred Scherer bei der feierlichen Einweihung, “, die Anlage steht ganz schön unter Strom – unter Solarstrom”. Scherer bezeichnete die beiden PV-Anlagen – neben der Anlage auf
der Wißberghalle gibt es noch eine Anlage auf der Grundschule Gensingen – als ersten kleinen Mosaikstein auch in der VG die Energiewende einzuleiten und die Bürgerinnen und Bürger durch
Regenerative Energiegewinnung nachhaltig zu versorgen. Rika Glöde von den Verbandsgemeindewerken Sprendlingen-Gensingen AöR, dem Bauherr der beiden Anlagen, zeichnete noch einmal den
Projektverlauf nach. Mitte letzten Jahres wurde mit den Planungen der beiden Anlagen begonnen. Im Herbst wurde dann mit den Arbeiten auf dem Dach der Wißberghalle und der Grundschule
Gensingen begonnen. Ende des Jahres 2011 konnten die Anlagen an das Netz angeschlossen werden. Rund 100.000 Euro wurden in den Bau der PV-Anlagen investiert. Marc Meurer von der
Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung , Bingen, die für die Fachplanung verantwortlich zeichnete, erläuterte Einzelheiten der beiden PV-Anlagen. Die Anzahl der Module
beträgt 190 Stück . Der verwendete Werkstoff ist Polykristalline und wurde von einer kanadischen Firma geliefert. Die Lebensdauer der Module soll 25 Jahre betragen. Der erwartete Jahresertrag
beträgt bei der größeren Sprendlinger Anlage 28.451 kWh. Die Gensinger Anlage wird auf 11.723 kWh geschätzt. Die vermiedene CO2 Emmission beläuft sich insgesamt auf 35,6 t. pro Jahr.
“Wir haben als Ortsgemeinde die Dachfläche der Wißberghalle gerne zur Verfügung gestellt und waren uns auch sehr schnell mit den Werken über die Pacht einig”, sagte Ortsbürgermeister Karl
Heinz Weller. “Vor allem deshalb weil wir als Vorreiter, als gutes Beispiel und als verantwortungsbewusste Gemeinde nicht den Verdienst, den Gewinn in den Vordergrund stellen wollten, sondern
die Notwendigkeit einer Energiewende allein schon aus ökologischer Sicht für dringend notwendig halten. Im Gegenteil, wir finden übertriebene Gewinnmaximierung als Bedingung eher
kontroproduktiv”, betonte Weller. Wichtig sei deshalb auch eine Rekommunalisierung der Stromnetze und die damit verbundene Möglichkeit der Stromeinspeisung und des Stromverkaufs zum größten
Teil zugunsten des Stromverbrauchers zu realisieren. “Wir fangen klein an”, meinte Bürgermeister Manfred Scherer. “Die Sprendlinger Anlage kann im Moment zirka 8 Haushalte “ernähren”, die
Gensinger Anlage rund 3 bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3500 KW.
Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller kündigte schon das nächste “grüne Projekt” an. Man will anhand einer Machbarkeitsuntersuchung prüfen, ob große Teile des Hallenparkplatzes mit einer
Carport-Überdachung aus Solarzellen zu bestücken sind um Strom zu gewinnen und gleichzeitig den untergestellten Autos Schatten bzw. Regen-Schnee und Eisschutz zu geben. Ein wertvolles
Projektteil könnte dann auch eine Stromtankstelle sein.
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt: Hh. 12.06.2012
Besuch aus den Partnergemeinden Genlis und Longecourt en Plaine. Am Pfingstmontag hieß es Abschied nehmen nach 2 ereignisreichen Tagen geprägt von Harmonie und Freundschaft.
Offiziell begonnen hat sie am 13. Juni 1964. Damals besiegelten Bürgermeister Henri Frochot für
Longecourt-en-Plaine,
Beigeordneter Maurice Prost für Genlis und Bürgermeister Willi Mehler für Sprendlingen feierlich die “Jumelage franco-allemand”. In zwei Jahren will man in Sprendlingen “goldene
Hochzeit” feiern und die Freundschaft nochmals feierlich erneuern. “Die Vorbereitungen für das Fest sind schon angelaufen”, verriet Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller. Turnusgemäß traf man sich
jetzt in Sprendlingen und erlebte wie immer ein tolles Wochenende mit viel Geselligkeit und interessanten Ausflügen. Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller begrüßte rund 70 französische Gäste mit dem jeweiligen “Monsieur le Maire” von Genlis und Longecourt-en-Plaine an der Spitze in der Wißberghalle. Nach der
Quartierverteilung in die Familien wurde in den drei Gruppen Feuerwehr, Blasorchester und Gemeinde am Abend gemütlich gefeiert und gemeinsam musiziert. Zuvor führte Oberstudiendirektor
Michael H. Kuhn die französischen Gäste noch durch die IGS Gerhard Ertl. Hier beeindruckte besonders die Technikausstattung der Schule.
Am Sonntag zeigten die deutschen Gastgeber ihren französischen Freunden interessante Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Die Gäste des Blasorchesters Sprendlingen unternahmen eine Fahrt
in die Vulkan-Eifel mit Besichtung des Museums “LAVA-DOM” und dem “Lavakeller” Mendig. Die Schönheiten des Deutschen Ecks in Koblenz und die Festung Ehrenbreitstein erlebten die Gäste der
Freiwilligen Feuerwehr Sprendlingen. Der Ausflug der Gruppe Gemeinde führte nach Idar-Oberstein. Dort wurde das Edelsteinmuseum, die Kyrburg und das Whisky-Museum besucht. Sprachbarrieren gab es
bei dem Besuch so gut wie keine. Wenn doch welche auftauchten, sorgten Séverine Lenoir, Jörg Bräutigam und Heiko Wagner schnell für Abhilfe. Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder “Au revoir”
und “À bientôt” im nächsten Jahr in Genlis
Quelle B. Bruehl
eingestellt Juni 2012 Weller
Hohen Besuch erwartete die Ortsgemeinde im Rathaus.
Eben noch war die Deutsche Weinkönigin Annika Strebel im Ratssaal und trug sich in das Gästebuch der Ortsgemeinde ein und schon stürzte sie sich, auf Einladung des Bob-Teams Rheinhessen 1, auf der Rennstrecke mutig den Wißberg hinunter. Natürlich im Bob Rheinhessen 1 mit Jürgen Geil als Pilot.
Die Deutsche Weinkönigin war begeistert und lobte das Engagement der Sprendlinger Winzer. Der Weinerlebniswelt Rheinhessen gibt Annika Strebel als Leuchtturmprojekt für den gesamten Weinanbau in Deutschland große Chancen, wenn sich die entsprechenden Repräsentanten des Deutschen Weines an der Umsetzung mit ihren Einflussmöglichkeiten beteiligen.
eingest. Hh. Mai 2012
“Wir präsentieren den Besuchern des Maimarkts einen tollen Tag in Sprendlingen”, versprach Michael Fazendin, der 1. Vorsitzende des Sprendlinger Gewerbe e.V.. Und in der Tat: Es war ganz schön was los am verkaufsoffenen Sonntag im Herzen der VG-Sprendlingen-Gensingen. Mehr als 4000 Besucher fanden den Weg ins rheinhessische Weindorf. Das lag aber nicht nur am traumhaften Wetter sondern am attraktiven, abwechslungsreichen Programm das der Sprendlinger Gewerbe e.V. und die Ortsgemeinde diese Jahr aufgeboten hatten. Der 1. Vorsitzende Mike Fazendin und Ortsbürgermeister Weller zeigten sich sehr zufrieden und dankbar über das außerordentliche Engagement der Mitwirkenden.
Scharenweise bummelten Besucher durch die Sprendlinger Einkaufsmeile zwischen St.Johanner Straße, Jakob-Hirschmann-Platz und Marktplatz. Viele Geschäfte lockten mit Rabatten, großer Tombola oder Kinderschminken und auf dem Catwalk vor dem Rathaus gab es die Sprendlinger Topmodels zu sehen. “Normalerweise reicht es eigentlich wenn man das Radio an hat, wir zeigen heute was man anhaben haben muss, um modisch up to date zu sein”, witzelte der Moderator Thorsten Subath von Antenne 88,3 Bad Kreuznach bei der großen Modenschau des Vereins Sprendlinger Gewerbe e.V. Gezeigt wurden modische Highlights- von Kop bis Fuß. Mit Frisuren der Sprendlinger Geschäfte 2-STYLish, Schnipp-Schnapp Haarmode und der Haarschmiede E. Dybowski.
Für das entsprechende Kleideroutfit sorgten das Modehaus Wichmann, Sprendlingen, und Teatro aus Bad Kreuznach. Zu einer Top-Garderobe gehören auch eine exklusive Brille, passende Schuhe und
natürlich flotter Modeschmuck. Dafür waren die Sprendlinger Geschäfte Augenoptik Eckert, Schuhhaus Balzer und Papeterie zuständig. “So eine Modenschau sollte man in Sprendlingen öfters machen”,
meinte so mancher begeisterte Zuschauer.
Aber der Maimarkt bot nicht nur Mode. Traditionell fand an diesem Tag, der von Ingrid Eder wieder hevorragend organisierte Künstlermarkt statt. Zahlreiche Kreative hatten im schönsten und romantischsten Viertel von Sprendlingen, in der Ulmen- und Mühlgasse, ihre Stände aufgebaut und boten Keramik, Töpferkunst, Handarbeiten und Schmuck an. Unter ihnen zum Beispiel die Sprendlinger Modistin Bettina Huth. Sie präsentierte an ihrem Stand Taschen, Handyhüllen und Schlüsselanhänger aus, eigenhändid designed und hergestellt. Die Sprendlinger Einzelhandelsgeschäfte waren von 13 bis 18 Uhr geöffnet und zeigten Vielfalt und Qualität ihrer Produkte.
Werner Blessing, in Sprendlingen geborener Star-, Mode-, und Werbefotograf präsentierte beeindruckende Bilder aus aller Welt, Claus Ast, Grafiker und Illustrator zeigte im Museum Cartoons aus dem Leben gegriffen. Maria Brühl und Judith Chmelova stellten ihr künstlerisches und handwerkliches Können bei Skulpturen und Schmuckdesign im Hof Bohn-Gaul unter Beweis, wo auch die Via-Vinea Winzer ihren Weinstand aufgestellt hatten. Kulinarisches aus Küche, Backofen und Keller boten außerdem die LandFrauen, die ev. Kirchengemeinde und zahlreiche Anbieter aus dem Vereinsleben und der Geschäftswelt von Sprendlingen.
Groß war der Andrang, nicht nur wegen der großen Tombola, schon um die Mittagszeit bei Fernseh-Schömel. “Heute kommen die Leute hauptsächlich zum Schauen und um sich zu informieren.”, erklärte Firmenchef Wolfhard Schömel. Mit dem Thema Kosmetik und Wellness befassten sich die Teams der Rosen Apotheke und Bella Vita Day Spa.
Viel Informatives über die neusten energiesparenden Heizsysteme und entsprechende Förderprogramme gab es von den Handwerkern zu erfahren.
Ab 15 Uhr hieß der Treffpunkt für alle Musikfreunde: Marktpatzbühne. Les Patrons spielten die Hits aus 40 Jahren Popgeschichte.
Viel Spaß zum Abschluss des gelungenen Maimarktes dann am Abend in der
Wißberghalle. Die Besucher erlebten Szenen einer Ehe mit dem SWR4 Ehepaar Gerda und Walter. Frage Gerda: “Walter warst du mir eigentlich immer treu?”. Antwort Walter: So uff die Schnelle kann ich
das jetzt net sage. Dazu brauch eh Kuli, Papier unn eh Tascherechner”.
Quellen: Bernhard Brühl/ Evi Jänke
eingest. 25.05.2012 Hh.
Am diesjährigen Mai-Markt werden Tresor und Heimatmuseum wieder zu Kunsthallen. Im Tresor zeigt der Star-Mode-Werbefotograph Werner Blessing Bilder aus aller Welt. Der gebürtige Sprendlinger ist einer der angesagtesten Fotographen der Branche. Seit 1986 betreibt er ein eigenes Studio in München. Zahlreiche Schallplatten und CD-Cover, Auftragsarbeiten für die Werbung oder redaktionelle Seiten für bekannte Magazine wurden oder werden von Blessing gestaltet.
Fast alle Photographien wurden auf Schwarzweiss Negativ-Film oder Farb-Dia Material in den Formaten 35 mm, 6x6 cm,
4x5 inch und 8 x 10 inch belichtet. “Teilweise wurde zur technischen Bild-Umsetzung eine Camera Obscura” nach der Grundidee von Leonardo Da Vinci verwendet. Die Camera Obscura ist ein Kasten
(Camera) mit einem winzigen Loch an einer Seite, durch welches Lichtstrahlen direkt auf das zu belichtende Filmmaterial fällt. Es wird also kein Objektiv verwendet. Die Belichtungs-Zeiten können
von einigen Sekunden bis zu Minuten oder gar Stunden betragen. Mit einer solchen Kamera ist zum Beispiel das in der Ausstellung zu sehende Bild der Tibet-Serie entstanden.
“Es entstand im Himalaya Gebirge auf einer Höhe bis zu 5.500 Meter über dem Meeresspiegel und bis Aussen-Temperaturen von bis zu 18 Grad minus” erzählt Blessing. Bestaunen kann man in der
Ausstellung auch ein Bild von “Easy-Rider Peter Fonda”. “Entstanden ist das Bild am Set des Films “Peppermint Frieden” in dem Peter Fonda eine Hauptrolle spielt. Der Film wurde 1984 in München
gedreht und zeigt den bundesdeutschen Nachkriegsalltag mit Kinderaugen”. Auch in der Food-Photografie ist der Photokünstler zu Hause. So hat er zum Beispiel schon für Johann Lafer und Feinkost
Käfer gearbeitet. Die ausgestellten Bilder zeigen nur einen sehr kleinen Bereich der photographischen Arbeiten von Blessing. “Man stellt sich den Beruf Photograph als toll und hipp vor”,
sagt Werner Blessing. “Der Alltag bedeutet jedoch weniger das Photographieren an sich, sondern die Planung, Organisation und Castings für eine Crew bis zu 20 Personen. Die Abhängigkeit von Licht,
Wetter und Launen der Darsteller sind eine weitere Facette meines Berufs”. Einfacher hat es da der Künstler Claus Ast der im Heimatmuseum Arbeiten aus seinem Skizzenblog zeigt. “Ich zeichne jeden
Tag ein Cartoon. Gerade was mir eben so in den Sinn kommt”, erzählt der in Nierstein wohnende Grafiker. “Wortspiele, Basteleien Bilderätsel zum Mitraten aber keine politischen Themen”. Seit
Juli 2009 führt der Künstler im Internet( einen Skizzenblog. skizzenblog.clausast.de). Seither sind etwa 2000 Einträge entstanden. Für den Betrachter ist es ein wahres Vergnügen sich in den
“Blog” zu vertiefen. Wenn man zum Beispiel seine Skizzen zum Thema “App” betrachtet, muß man einfach schmunzeln.
Quelle: Bernhard Brühl
eingest. 25.05.2012 Hh.
Unsere Landschaft ist keine Mülldeponie! Der Container, der von der Kreisverwaltung bereitgestellt worden war, konnte den ganzen Müll nicht fassen, den Mitglieder der Sprendlinger Jägerschaft und der Jagdgenossenschaft in der Sprendlinger Gemarkung aufsammelten. Wohnungseinrichtungen, Plastikmüll, Gartenabfälle, Autoreifen, aber auch verwertbarer Metallschrott wurden tonnenweise in weniger als vier Stunden gesammelt. "Unglaublich was so viele Zeitgenossen in der Landschaft entsorgen" so der Initiator der Aktion, Prof. Dr. Oliver Kaul. Die fleißigen Abfallsammler konnten gar nicht fassen, was sie alles aus Gebüschen und Wiesen herausförderten.
Schwerpunkte der Umweltverschmutzung sind nachwievor der Bereich um die ehemalige Kreismülldeponie, auf der sich ein Wertstoffhof befindet und der Grünstreifen entlang der Autobahn. Der Müll, der zum Teil sorglos, aber auch zum Teil mit einer gewissen kriminellen Energie in der Landschaft entsorgt wird, birgt nicht nur Gefahren für Pflanzen und Erdreich. Auch Wildtiere sind von der Rücksichtslosigkeit betroffen. In Drähten und Stangen können sich diese verfangen und verenden dann qualvoll.
m September geht es weiter mit der Müllaktion. Zusammen mit Schulkassen will man dem Müll auf die Pelle rücken. Einen Wunsch äußerten Jäger und Jagdgenossen, die sich nach getaner Arbeit bei Wein
und Fleischwurst stärkten: "Es möge die Zeit kommen, in der Vernunft um sich greift!"
Quelle: Manfred Bucher
eingest. 25.05.2012 Hh.
Das Wetter war zwar nicht so sonnig wie am letzten Sonntag, aber die Organisatoren hatten einen Planwagen für die Fahrt zum Wißberg und am Kräutergarten war ein Zelt aufgebaut.
Ortsbürgermeister Weller begrüßte die Teilnehmer. Das nahende Gewitter verleitete zum Besteigen des Planwagens vom Weingut Geil. Unterwegs wurden die Besucher bei Wetterbesserung wieder zu Wanderern. Ina Leisenheimer, Kultur- und Weinbotschafterin, informierte auf dem Weg zum Kräutergarten über die Geschichte des Weinanbaus. Die Versorgung der Veranstaltungsteilnehmer hatten Vertreterinnen der LandFrauen übernommen u. a. auch mit Speisen nach römischer Art. Herr Burger vom Verein Archäologie in Rheinhessen und Umgebung e.V. konnte vor rund 35 Interessierten Besuchern von den Römern und ihrer Lebensweise in Rheinhessen und darüber hinaus berichten.
Frau Kornelia Hug führte fachmännisch durch den keltisch-römischen Kräutergarten.
Jürgen Geil und Karl-Heinz Weller und informierten anschließend vor Ort über die Neuheiten "Tische des Weines" und den Ausbau der "Arena" im Umlegungsgebiet Wißberg Süd.
Ein gelungener Einstieg in die neue Saison an der Via Vinea, die mit monatlichen Themenwanderungen fortgesetzt wird.
eingestellt: K.H. Weller, 07.05.2012/ Fotos U.Schnell
Gute Weinlaune am neuen Tisch des Weins für die Ortsgemeinde
Mit einer wunderschönen rustkalen Tisch-Garnitur für 24 Besucher erfreute der Touristikverein der Verbandsgemeinde Rheinhessische Toscana die Ortsgemeinde und den Winzerverein Sprendlingen.
Der 1. Vorsitzende Uli Fackert konnte sich auf die Mithilfe der Via-Vinea Winzer verlassen als 2 Tage vor der Rheinhessen weiten Aktion "Tischlein deck dich" der neue Tisch geliefert wurde. Auch am Sonntag besuchte er die Winzer bei der "Inbetriebnahme" und freute sich mit ihnen über den regen Besuch vor Ort.
" Der Tisch ist nicht nur Rastplatz für Wanderer, sondern wird auch als Kommunikationsmittelpunkt manch fröhliche Runde beherbergen", so Ortsbürgermeister Karl-Heinz Weller beim Dankeschön an den Verein,
"Er wird den Weinerlebnisweg Via Vinea und die in der Nachbarschaft in Planung befindliche "Arena" hervorragend ergänzen."
Am 23. Juni wird der Tisch, der in Kürze noch einen kleinen "Bruder" am "Rundidum" erhält im Rahmen der "Genießernacht am Wißberg" feierlich gesegnet, eine kleine schmucke Gabionenfront wird bis zur Einweihung erstellt und soll den Platz dann einrahmen.
Im Laufe des Jahres soll dann falls die Bestätigung des Landeszuschusses rechtzeitig erteilt wird vom Zweckverband "LandRaum" der zweite große Tisch aufgestellt werden.
eingestellt :Mai 2012 Weller / Bild Uli Fackert
Als "Judy & Friends" am Schluss der Veranstaltung "You´ve got a friend" von Carole King anstimmten, klang es wie eine Botschaft.
"Wenn du unten bist und Ärger hast, und nichts, nichts geht richtig, alles was du tun mußt ist rufen. Und ich werde da sein. Du hast einen Freund."
In der Tat. Es war ein großes freundschaftliches Fest der Nationen: Die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in der vollbesetzten Wißberghalle. Dazu passte der Auftritt von Anatolia einer türkischen Kindertanzgruppe, die die Besucher mit türkischer Folklore begeisterten, ebenso wie die türkischen Spezialitäten Po¹gaca und Lahmacun, neben deutschen Frikadellen und rheinhessischem Wein.
Jörg Baltes und Paul Kronenberger bestachen als Vorband mit Stimme, Gitarre und Piano mit Eigenkompositionen und Balladen und gaben dem Fest einen besinnlichen Anfang.
Irene Alt, die Ministerin für Integration, Famile, Kinder, Jugend und Frauen bekräftigte in ihrem Grußwort ihre Forderung nach einer verbindlichen Frauenquote von mittelfristig mindestens 40 Prozent für die Besetzung von Aufsichträten und Vorständen in der freien Wirtschaft. Auch in der Politik soll der Anteil von Frauen nach dem Willen der Ministerin steigen. Dazu soll das Programm "Mit Mentoring vor Ort Mehr Frauen in die Kommunalpolitik" auf weitere Regionen in Rheinland-Pfalz ausgeweitet werden. Besonders wichtig sei, so Irene Alt, dass bei Frauen mit Migrations-Hintergrund ihre erworbene berufliche Qualifikation anerkannt werde.
Bürgermeister Manfred Scherer dankte in seiner Begrüßung der VG-Gleichstellungsbeauftragten Erika Hess für ihr Engagement. Ich freue mich, dass nun schon zum dritten Mal diese Veranstaltung unter dem Motto "Angekommen in Deutschland!?" in der VG stattfindet. Angekommen in Deutschland ist die gebürtige Südafrikanerin Judy Schnorr, die seit 42 Jahren Gensinger Bürgerin ist. Ihre Geschichte ist eigentlich eine "Never ending love Story", die 1968 in Südafrika begann. Die achtzehnjährige Büroangestellte Judy Hiles verliebte sich in ihrer Heimatstadt Port Elizabeth in einen deutschen VW-Arbeiter namens Werner Schnorr. Wegen der damals herrschenden Apartheid durfte man sie nie zusammen sehen. Die Geheimpolizei wachte über die Einhaltung der Rassengesetze und Judy wäre, hätte man die beiden zusammen gesehen, sofort ins Gefängnis gewandert. 1970 beschlossen die beiden Verliebten das Land zu verlassen. Auf getrennten Wegen ging es nach Rhodesien dem heutigen Simbabwe wo auch geheiratet wurde. Aber auch dort war die Apartheitspolitik allgegenwärtig.Innerhalb von 48 Stunden mussten sie das Land verlassen um nach Mosambik auszuwandern. Schließlich landeten die beiden 1978 in Gensingen bei Werners Eltern und Brüdern. Innerhalb eines halben Jahres lernte die sprachbegabte Judy nur durch Zuhören die deutsche Sprache und heute kann sie, Gott sei Dank, wenn sie das Heimweh packt, sich in den Flieger setzen und ihre Verwandten in Port Elizabeth besuchen. Doch Judy ist nicht nur sprachbegabt.
Sie hat auch eine wunderbare Soulstimme die Generationen von Fans, die in den siebziger und achtziger Jahren zu den Bands Family und Moodies pilgerten, begeisterte. Noch heute ist sie die Family-Fronfrau. Ihr großes Können zeigte sich auch an diesem Abend mit einer extra für diese Veranstaltung zusammengestellten All-Star Band bestehend aus den Ex-Moodies Bernd Nauth, Michel Steinbach und Karl-Heinz Weller. Am Schlagzeug trommelte Ex-Rios Schlagzeuger Freddy Spegt. Verstärkt wurde die Band durch Bassgitarristin Steffi Nauth und Andreas Spang dem Sohn des einstigen Moodies Keyboarder Peter Spang. Das Programm der Band begeisterte die Besucher und so mancher fühlte sich in die Zeit der Love and Peace Generation zurückversetzt. Lieder von Bob Dylan, Creedence Clearwater Revial, Manfred Mann, Peter Maffay und The Beatles animierten geradezu zum Tanzen. Eindeutiges Urteil vieler Besucher war der Refrain eines von Judy großartig gesungenen Tina Turner-Hits: Simply the Best, better than all the Rest.
Zum Schluss dieser äußert gelungenen Veranstaltung dankte der Sprendlinger Ortsbürgermeister Karl Heinz Weller allen Besuchern. "Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass in unserer VG, in der 56 Nationen zusammenleben, und in unserem Ort jeder egal welcher Nationalität oder Herkunftsland willkommen ist. "
Der Eintritt zu der Veranstaltung war kostenlos. Es wurde aber um Spenden für ein SOS-Kinderdorf in Port Elizabeth gebeten. Judy und Werner Schnorr werden das Geld dort persönlich übergeben.
Ein Teil der Spenden kommt auch dem neuen Verein "Chance" in der Verbandsgemeinde zu Gute!
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt: 14.03.2012, Hh.
Ca. 4000 Besucher säumten die Straßen in Sprendlingen, als der Fastnachtsumzug 2012 mit 30 Zugnummern unter der Leitung von Zugmarschall Jasmin Röhr auf die Reise ging.
Die Jury prämierte folgende Zugnummern:
Fußgruppen
1. Der Schöne und das Biest (Maskerade)
2. Exotengruppe, Waldalgesheim
3. Nachtflug - nein danke, CDU Frauenunion Sprendlingen
Wagen
1. Familie Geröllheimer (WCC Wolfsheim)
2. Griechenland, Kallenbecher Pleitersheim
3. Jugendwagen "Bulldogbande"
Wir gratulieren ganz herzlich allen Preisträgern und hoffen, dass auch im nächsten Jahr eine so tolle Beteiligung erwartet werden kann.
Herzlichen Glückwunsch
Am 05.02.2012 haben die Showtanzgruppen Count 7 und Count 8 der TSG 1861 Sprendlingen in ihrer jeweiligen Altersklasse den 1. Platz beim Gardeball des Carneval-Clubs-Waldhof Mannheim belegt. Außerdem konnten die Mädels den Wanderpokal für die beste Vereinswertung mit nach Hause nehmen.
Quelle: Sigi Höflich
erstellt am 17.02.2012 Hh.
Auf den Tischen lagen weiße Steine mit Aufschriften wie Teamgeist, Familie, Freude, Geduld oder Träume.
“Sie symbolisieren die Kette, die das Ehrenamt auszeichnet”, sagte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Weller in seiner Begrüßung zum 6. Ehrenamtstag in der gut gefüllten Wißberghalle.
Besonders auffällig bei der diesjährigen Feierstunde war, dass viele junge Menschen für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt wurden. So zum Beispiel Michelle Anton und Natascha Schäfer. Ihre Leidenschaft heißt Showtanz. Michelle Anton ist seit Jahren Trainerin, Betreuerin und Zuhörerin für die Aktiven der Tanzgruppe im Sprendlinger Jugendcafé. Sogar die Kostüme beschafft sie selbst.
Prima mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann auch Natascha Schäfer.
Die von ihr 2004 gegründete Abteilung Showtanz in der TSG Sprendlingen ist mittlerweile eine der größten und erfolgreichsten Sparten der Sportgemeinde. Natascha Schäfer ist für ihre Mädels nicht
nur im sportlichen Bereich die “Mutter der Truppe”. Auch Freizeiten wie ein Ballettwochenende in der Eifel zählen zu ihrem ehrenamtlichen Engagement.
Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Verleihung der Sprendlinger Uhr an das Ehepaar Georg und Ingetraud Schott. Beide engagieren sich seit Jahren in der evangelischen Kirchengemeinde. Georg Schott ist im Kirchenvorstand und im Bauausschuss des Kindergartens tätig. Ingetraud Schott ist der “Turbolader” des Ehepaares. Sie ermittelt, dokumentiert,hilft wenn es irgendwo klemmt und organisiert die Seniorenfahrten der evangelischen Kirchengemeinde. Auch in der Arbeiterwohlfahrt ist sie tätig. Darüber hinaus ist Georg Schott noch Vorsitzender des Vereins Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Sprendlingen und Umgebung. Ingetraud Schott ist die Schriftführerin des Vereins. Sie besuchen Kranke, begleiten sie zum Facharzt und organisieren monatliche Gesprächsrunden. “Sie zeigen damit, wie enorm wichtig es ist, die Menschen aus ihrer Isolation zu holen, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine sind mit ihrem Schicksal und daß es immer eine Hoffnung gibt”, sagte der Ortsbürgermeister in seiner Laudatio. Vor einigen Wochen erhielt das Ehepaar für sein ehrenamtliches Engagement auch die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz.
Sie blockieren manchmal die Behindertenparkplätze in Sprendlingen oder parken oft in zweiter Reihe. Die Fahrerinnen und Fahrer des Sprendlinger “Mob’s”. "Mobil in Sprendlingen” bringt itmenschen zum Friseur, zur Fußpflege, zum Arzt oder fährt Besucher der Sprendlinger Tafel mit ihren Lebensmitteln nach Hause und leistet somit einen ganz besonderen ehrenamtlichen Dienst. Stellvertretend für alle “Mob’s Aktivisten” wurde in der Veranstaltung Georg Bäcker geehrt.
Vielleicht schlummert in irgendeinem auch ein kleiner Poldi oder Schweinsteiger. Frank Eifler ist Jugendleiter der Fußballabteilung in der TSG Sprendlingen. Als er anfing, krempelte er erst einmal alles um. Neue Strukturen wurden aufgebaut und Ziele ins Auge gefasst. Mittlerweile trainieren bis zu 85 Kinder mit dem runden Leder. “Neben dem Spaß ist mir vor allem der soziale Umgang der Kinder miteinander wichtig”, sagt Frank Eifler.
Das internationale Frauencafé in Sprendlingen wäre ohne sie nicht möglich. Saime Özdirek baut mit kleinen Schritten eine Brücke zwischen Kulturen und Menschen.
Bereits mit 7 Jahren dolmetschte sie für deutsche und türkische Mitbürger. Seit 2002 gibt sie Deutschkurse für ihre türkischen Landsleute. “Gerade das internationale Frauencafé ist ein schönes
Erlebnis. Es ist toll zu sehen wie Menschen verschiedener Nationen zueinanderfinden lachen und tanzen”, sagt Saime Özdirek die zurecht für ihr tolles Engagment geehrt wurde.
Eine besondere Ehrung wurde auch Peter Schneider zuteil. Für seine über 40 Jahre sportliche Betätigung in Vereinen der VG Sprendlingen-Gensingen, dem Wanderclub Bingen/Sprendlingen e.V. und der
TSG Sprendlingen wurde er von Bürgermeister Manfred Scherer mit der Sportmedaille in Gold ausgezeichnet.
Kurz & Knapp:
Außerdem wurden geehrt: Walburga Straub, Jürgen Secker, Wolfgang Förster, Dominik Patyk, Marie Barth, Bernd Rauschert, Kerstin Laubenheimer, Gudrun Klingels.
Musikalische Umrahmung: Bundespreisträgerin Saskia Worf, Felix Baltes, Paul Kronenberger, Andreas Spang
Ton: Bardo Fleischmann
Tänze: Tanzgruppe JUZ, Tanzgruppe TSG "Count 8", Tanzgruppen SCC
Deko und Verköstigung: Landfrauen Sprendlingen
Quelle: Bernhard Brühl
eingestellt: 26.01.2012, Hh.