Höchster Gruselgenuss garantiert

Veranstaltung der Gemeinde- und Schulbücherei

Über 80 Personen waren der Einladung der Gemeinde- und Schulbücherei Sprendlingen zu einer außergewöhnlichen Lesung an einen außergewöhnlichen Veranstaltungsort gefolgt. "Dracula" von Bram Stoker verkündeten die Plakate, vorgetragen von dem auch als "Herrn der Stimmen" bekannten Schauspieler Rainer Rudloff. Und so war die Veranstaltung bereits nach kurzer Zeit ausverkauft, der Keller am Abend des letzten Freitags bis auf den letzten Platz voll besetzt. Die Erwartungen der Gäste waren also hoch und sie wurden nicht enttäuscht. Denn bereits beim Betreten des Kellers unter dem Privathaus der Familie Siekmann fühlte man sich in eine andere Welt versetzt. Das Büchereiteam hatte sich mit der Dekoration große Mühe gegeben, professionell und herausragend unterstützt durch die Hausherren des Anwesens. Der urige Gewölbekeller wurde durch den Schein unzähliger Kerzen auf den unterschiedlichsten Ständern und in schimmerndem Rot leuchtenden Grablichtern stimmungsvoll erhellt. Ein an der Decke baumelnder Kronleuchter und hohe schwarze, gedrechselte Kerzenständer - entliehen aus der Trauerhalle - sorgten zusätzlich für die passende Stimmung. Eine stilvoll eingerichtete Nische diente als Bühne. Diverse Leuchter, ein mit einem schwarzen Tuch abgehängter Stuhl auf einem Podest, sowie ein gefülltes Rotweinglas auf einem hohen Tischchen implizierten den Eindruck eines Gemaches auf Schloss Dracula in Transsilvanien. Erwartungsvolle Stille senkte sich herab, als der Schauspieler Rainer Rudloff das Buch der Bücher des Vampir-Genre öffnete. Kunstvoll baute er die Spannungsbögen mit seiner wandlungsfähigen Stimme auf. Schnell wechselnde Dialoge, meisterliche Beschreibungen der Orte und Geschehnisse sorgten unter den Zuschauern für atemlose Aufmerksamkeit. Von Rudloff effektvoll eingesetzte Überraschungsmomente sorgten immer wieder einmal für ein erschrecktes Zusammenzucken hier oder ein sich in einem kurzen Auflacher lösende Spannung da. Der Stimmwandler war in seinem Element und ließ die Figuren vor dem inneren Auge der Zuschauer lebendig werden - allen voran der grausame, aber von vollendeten Manieren geprägte Vampir Graf Dracula. Die in der Handlung stetig wachsende Verzweiflung des jungen, englischen Anwaltes Jonathan Harker war greifbar zu spüren. "In solchen Augenblicken muss man diese Verzweiflung wirklich in sich selbst fühlen - nur dann wirkt es authentisch", beschrieb Rudloff seine Darstellungskunst. "Denn nur wenn man das kann, ohne sie jedoch wirklich an sich heran zu lassen, ist man schauspielerisch ein Profi". Mit einem für ihn typischen Schrei endete diese meisterliche Darbietung. Jonathan Harker stürzt sich als letzen Ausweg die Burgmauer hinunter in Richtung Freiheit und Rainer Rudloff stürzte an den hochschreckenden Zuschauern vorbei den Mittelgang hindurch. Lange anhaltender, begeisterter Applaus dankte ihm seine Leistung auf anschauliche Weise. "Was kann man darauf noch sagen? Einfach grandios, danke für diesen fantastischen Abend!" lautete das Fazit von Büchereileiterin Heike Walther. Und etliche Male konnte man dann aus der Zuschauerschaft noch hören: "Das war fantastisch, wenn Rainer Rudloff das nächste Mal kommt, komme ich bestimmt auch!"

 

Quelle: Heike Walther

eingestellt: 28.11.2013 Hh.

Martinsmarkt 2013

“Ein sehr schöner Abend, super sympatische Künstler, tolle Songs, einfach Klasse”. So kommentierten die Besucher am Samstagabend in der Wißberghalle den Auftritt der Gruppe “Die Schäfer”. In der Tat. Das Konzert der Kultgruppe der deutschen Volksmusik, die auf Einladung des Sprendlinger Gastronoms Bernd Stellwagen spielten, war der Höhepunkt der diesjährigen Martinstage. Mit ihren Hits “Madonna Blue, Wenn ein Schäfer Hochzeit macht oder Barfuß unter Palmen verzauberten die vier Künstler aus Bretten das Sprendlinger Publikum. Große Kunst auch im der alten Synagoge bei der Ausstellung “In memoriam”. Gezeigt wurden Arbeiten von Charlotte Waterbeck, Jakob Markus-Baumgärtner und Anneliese Welker-Stahel. “Wenn wir eine Ausstellung in diesem festlichen Raum veranstalten können, sollten wir uns erinnern, dass es ohne die ehemalige jüdische Gemeinde Sprendlingens, diesen Raum gar nicht gäbe”, sagte Jörg Baltes zur Begrüßung. “1925 feierte man in Sprendlingen das hundertjährige Bestehen der Synagoge und kaum 13 Jahre später begannen die reinrassigen Arier mit dem Versuch eine ganze Kultur auch hier in Sprendlingen auszulöschen”. Die drei Künstler lebten und arbeiteten in ganz eigenen gesellschaftlichen und künstlerischen Umbruchzeiten. Charlotte Waterbeck, 1910 geboren hatte ihren schöpferischen Höhepunkt in den Kriegszeiten. Bleiern und erschwer wirken daher auch viele ihrer Arbeiten. Ganz anders die zwölf Jahre später geborene Anneliese Welker-Stahel. Sie kam mit 23 Jahren in die Pfalz und lernte ihrer Hauptschaffenszeit das bisweilen verlogene und korrupte aber langsam wieder prosperierende Nachkriegsdeutschland kennen. Der kritsche künstlerische Blick von Anneliese Welker-Stahel ist zum Beispiel ganz deutlich in der Plastik “Korruption” zu sehen. Sie zeigt ein Gesicht das zur Hälfe aus einer Schweinebacke besteht. Jakob Markus-Baumgärtner, der jüngste der drei verstorbenen Künstler, war der fröhlichste und farbenfreudigste. Seine aus unterschiedlichsten Farbelementen zusammengesetzten Bildarbeiten zeigen einen spielenden Menschen, einen “homo ludens”. Er schuf aber auch Werke aus Eisen in Verbindung mit Stein und Holz, sowie abstrakte und gegenständliche Klein- und Großplastiken. “Ich bin überzeugt wenn Jakob noch leben würde”, so der Erste Beigeordnete Manfred Bucher”, “würde Sprendlingen anders aussehen”. Wasser von oben gab es leider beim sonntäglichen Martinsmarkt des Vereins Sprendlinger Gewerbe e.V.. Die Ortsmitte war festlich mit Bannern und Wimpeln geschmückt. Zahlreiche Stände mit den unterschiedlichsten Angeboten von Schmuck über Selbstgestricktes bis hin zu tollem Advents- und Weihnachtsschmuck sowie die geöffneten Einzelhandelsgeschäfte luden zum vorweihnachtlichen Bummel und Einkaufen ein. Auch für das leibliche Wohl war mit vielen kulinarischen Spezialitäten bestens gesorgt. “Mein Licht ist schön, könnt ihr es sehn, Rabimmel, Rabammel, Rabumm”. Mit kräftig intonierten Martinsliedern feierten die Kinder zusammen mit dem Liedermacher Rudolf Nattermann am Nachmittag beim Mitmachkonzert die Martinstage. Licht und Spot an war das Motto beim winterlichen Fotoshooting (inklusive beleuchteten Tannenbaum) von 2 Stylish hair&visage. Ein Riesenspaß für die ganze Familie. Wegen des schlechten Wetters mussten die Laternenkinder beim traditionellen Martinsumzug in diesem Jahr auf St. Martin mit seinem Pferd verzichten. Für die Kinder die dem Regen trotzten und mitmarschierten hielt die Ortsgemeinde natürlich als Belohnung leckere “Buwweschenkel” bereit.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 13.11.2013 Hh.

Vernissage: Ausstellung "Mach Dir ein Bild von der Energiewende"

anlässlich des Martinsmarktes

Die Energiewende ist in vollem Gange, die Vorteile liegen auf der Hand: Sonne, Wind und Co. stellen uns saubere Energie kostenfrei und nahezu unendlich zur Verfügung. An vielen Orten in Deutschland – insbesondere auch in der VG-Sprendlingen-Gensingen – haben die Menschen die Chancen der erneuerbaren Energien für mehr regionale Wertschöpfung erkannt und beteiligen sich aktiv an der Energiewende. Wie sieht “meine Energiewende” bei mir zu Hause und in der Nachbarschaft aus? Wie sehe ich die Energiewende ganz persönlich und was macht sie mit mir und meiner unmittelbaren Umgebung?. Zu diesem Thema hatten der Landkreis Alzey-Worms, juwi-Wörrstadt und die Verlagsgruppe Rhein Main, in der auch diese Zeitung erscheint, zu einem Kreativwettbewerb “Mach Dir ein Bild von der Energiewende” aufgerufen. Es galt Eindrücke aber auch Wünsche für die Umsetzung der Energiewende auf kreative Art und Weise in gemalten oder fotografierten Bildern festzuhalten. Die eingereichten Exponate sind jetzt im Tresor und in der Energieagentur in Sprendlingen bis zum 5. November zu bewundern. In der Vernissage zur Ausstellung sagte der 1. Sprendlinger Beigeordnete Manfred Bucher: “Die anonyme Ausbeutung fremder Regionen durch den Abbau fossiler und atomarer Rohstoffe wird zum Auslaufmodell, wir wollen Energie sichtbar und bewusst hier vor Ort wahrnehmbar machen”. Bucher verwies in diesem Zusammenhang auf die neue Gesellschaft “Rheinhessen Energie” (RHE) in der VG, die am 1. Januar 2014 an den Start geht. Mit der RHE sollen die Bürgerinnen und Bürger der VG, sowie die Ortsgemeinden durch die Beteiligung der VG-Werke Sprendlingen-Gensingen AöR und der Bürgergenossenschaft Rheinhessen eG an der Gesellschaft auf umweltfreundlichem Wege stärker vom wirtschaftlichen Erfolg profitieren. “Dezentrale Energieversorgung durch Engagement der Kommunen vor Ort ist angesagt”, so Bucher. Das Siegerbild des Wettbewerbs zeigt Windräder im Nebel. “Lieber hundertmal den Anblick eines vom Wind betriebenen Windrades, als den eines Kernkraftwerkes, für das immer potentiell die Gefahr einer Kernschmelze besteht”, sagte Burkhard Weiß aus Sprendlingen über sein Bild. Eine richtige Geschichte in ihrem Bild erzählt die 8-jährige Hanna aus Udenheim. Es zeigt viel Verkehr und Industrieabgase von der Mensch und Tier krank werden. Sie kommt zur Erkenntnis das alternative Energie Mensch und Tier besser leben lassen. Gudrun Huschet fotografierte Windräder im Hunsrück. Ihre Bilder zeigen auch ein verändertes Landschaftsbild. Das Windräder das Landschaftsbild verändern ist auch in der Nachbarschaft der VG deutlich sichtbar. Darüber wurde von den Besuchern der Vernissage und bei dem anschließenden Imbiss in der VG-Energieagentur durchaus kontrovers diskutiert. Öffnungszeiten der Ausstellung: Im Tresor: Montag-Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr. Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr In der Energieagentur Sprendlingen-Gensingen: Dienstag + Mittwoch: 9.00 – 16.00 Uhr Donnerstag + Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr Jeden 1. + 3. Samstag: 9.00 – 14.00 Uhr Quelle:

 

Bernhard Brühl

eingestellt: 12.11.2013 Hh.

Künstlerausstellung im Tresor

anlässlich des Martinsmarktes

Der Karneval: In einem Schriftstück des Dogen Vitale Falier wurde erstmals 1094 der Begriff “Carnevale di Venecia” verwendet. Seit dem Spätmittelalter wurde der Karneval immer prunkvoller und aufwendiger. Im 18. Jahrhundert, zu Lebzeiten Casanovas, erreichte der Karneval seine größte Pracht und die Sitten wurden immer lockerer. Napoléon Bonaparte verbot den venezianischen Karneval und brachte ihn fast 200 Jahre zum Erliegen. Erst seit 1980 fand die alte Tradition ihre Fortsetzung und wird mehr und mehr zur Haupttouristenattraktion in Venedig, die 10 Tage vor Aschermittwoch ihren Anfang nimmt. “Dabei schwebt eine Prominenter vom Campanile herab über den Markusplatz, erzählen die Fotografen. “Der Karneval in Venedig hat ein ganz eigenes Flair. Privatpersonen flanieren in Kostümen durch die Stadt, in der Mehrzahl natürlich um den Markusplatz herum. Sie lassen sich auch bereitwillig fotografieren und präsentieren sich wie professionelle Models.” “Ich komme über die Rialtobrücke und da steht sie vor mir”, erzählt ganz begeistert Fotograf Eckhard John, “in rot, mit ihrem herrlichen Kostüm, auf dem kleinen Platz am Canale Grande. Oft war das Freistellen der Fotografierten angesichts großer Menschenmengen schwierig. Dann muss man blitzschnell handeln, um eine Momentaufnahme festzuhalten.” Die farbenprächtigen Bilder im Tresor eröffnen einen Zugang zur faszinierenden Welt der Masken, hinter denen sich geheimnisvolle Augenpaare verbergen. Berauschende Kostüme und glamouröse Kopfbedeckungen zeigen den berühmten Karneval in seiner ganzen Farbenpracht. Die Ausstellung ist bis 30.11. 2013 zu den üblichen Tresor-Öffnungszeiten zu besichtigen.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 11.11.2013 Hh.

Verlegung Stolpersteine

Gunter Demnig in Sprendlingen

Weiße Rosen liegen zum Gedenken auf den kubischen Betonsteinen mit einer beschrifteten Messingplatte. Zum dritten Mal wurden in Sprendlingen von dem Kölner Künstler Gunter Demnig Stolpersteine gegen das Vergessen verlegt. “Wir erinnern mit diesen Steinen an Menschen, an Sprendlinger Bürgerinnen und Bürger, die dem Nazi-Terror zum Opfer fielen. Menschen, die eines Tages verschleppt und ermordet wurden”, sagte der Erste Beigeordnete Manfred Bucher. So in der Gertrudenstraße an die Schwestern Martha, Anna und Irma Schloss. Martha Schloss wohnte bis 1942 in Sprendlingen und wurde von dort mit unbekanntem Ziel deportiert. Anna Schloss wurde ebenfalls 1942 von Mainz aus nach Treblinka deportiert und dort ermordet. Irma, die Jüngste wurde am 22. Oktober 1940 ins Lager Gurs in Südfrankreich verschleppt und von dort im August 1942 über Drancy nach Ausschwitz deportiert. Die Mutter und die drei ledigen Schloss-Schwestern wohnten in der Gertrudenstraße 27 und führten einen kleinen Tabakladen. In der St. Johanner Straße wurden Stolpersteine für Gertrud und Bertha Metzger verlegt. Gertrud Metzger wurde 1941 von Frankfurt aus nach Kowno deportiert in das berüchtigte Fort IX. Im Fort IX in Litauen wurden schon bald nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im Sommer 1941 Juden aus ganz Litauen zusammengetrieben und zu Zehntausenden erschossen. Am 25. und 29. November 1941 wurden etwa 5000 Juden aus Berlin, München, Frankfurt, Breslau und Wien erschossen; dies war der erste Massenmord an Juden aus dem deutschen Reich. Bertha Metzger verschleppten die Nazis in das Getto Lodz. Die Herstellung der Stolpersteine erfolgt ausschließlich in Handarbeit. Hierauf legt Gunter Demnig großen Wert, da er dies als Gegensatz zur maschinellen Menschenvernichtung in den Konzentrationslagern versteht. Giselotte Boos-Goeckel vom Arbeitskreis Stolpersteine dankte bei der Verlegung besonders den Sponsoren der Steine. Neben Gerhard Holzer der den Arbeitskreis dank seiner Erfahrung mit Recherchearbeit immer gut unterstützt, finanzierten auch die im Ortsgemeinderat vertretenen Parteinen, CDU, SPD, und Bürgerliste einen Stolperstein. Als weitere Sponsoren haben sich Eleonore Renner und Volker Boos zusammengetan., die damit zeigen, dass sie sich einem dunklen Kapitel ihrer Familiengeschichte stellen, denn ihre Väter gehörten zur Tätergeneration. Bereits am Abend vorher fand in der ehemaligen Synagoge eine Gedenkfeier der Sprendlinger anlässlich des 75. Jahrestages der Reichsprogromnacht statt. Am 10. November 1938 wurde auch in Sprendlingen Gewalt gegen die Juden verübt. Der Sprendlinger Chronist Anton Stüber schreibt dazu: Auch in Sprendlingen fand heute Mittag eine Demonstration gegen die hiesigen Juden statt. Bei den Juden Otto Landsberg, Julius Metzger, Ernst Schloß, Oskar Schloß, Geschwister Schloß, Julius Neuberger, Isaak Löb, Adolf Metzger und Stern. Es wurden sämtliche Fensterscheiben und Schaufenster eingeschlagen, fast sämtliche Möbel zerschlagen und auf die Straße geworfen, alle Einrichtungen demoliert. Die Synagoge wurde zum Teil abgerissen, am Dach stehen nur noch die Balken, alle inneren Einrichtungen wurden zerstört.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 11.11.2013 Hh.

Fußballjugend

Die TSG Fußballjugend (C- und E-Jugendmannschaften) konnten sich über neue Sporttaschen freuen, die der sportbegeisterte Inhaber des Sprendlinger Autohauses Morchel gespendet hatte. Mit diesem neuen Equipment ausgestattet, starten die Jungen und Mädchen in die Wintersaison. Am 28./29. Dezember wird der 4. Hallenjugendcup in der Sporthalle der IGS Sprendlingen stattftinden und nach der hoffentlich erfolgreichen Rückrunde im Frühjahr 2014 fiebern alle dem „Sprendlingen CUP 2014“ am 20. und 21. Juni entgegen. Dort werden die E-Jugend-Mannschaften namhafter Bundesligavereine ihr Können zeigen. Weitere Infos unter www.sprendlingencup.de. Die Jugendmannschaften der Fußballabteilung bedanken sich für die großzügige Unterstützung, die Ansporn für die Spieler und eine positive Außenwirkung des Vereins bedeuten.

Quelle: Karl-Heinz Weller / Jugendkoordinator

eingestellt: 05.11.2013 Hh.

Tag des offenen Denkmals

Künstlergruppe LandRaum

“Über’n Berg” heißt ein Kunstwerk des Sprendlinger Künstlers Jörg Baltes, das anlässlich der Ausstellung der Künstlergruppe LandRaum in der ehemaligen Synagoge in Sprendlingen am Tag des offenen Denkmals zu besichtigen war. Es zeigt eine Gruppe von Menschen die in einem Wagen sehr erleichtert den Berg hinunterfahren. Die Mühen des Aufstiegs sind vergessen, es geht bergab aber eigentlich bergauf. “Das ist genau der aktuelle Zustand unserer Kunstinitiative LandRaum”, sagte Jörg Baltes bei der Vernissage, die von den Musikerin Holger Ströher (Gitarre) Stephanie Scherer (Gesang) und Johannes Braun (Kontrabass) musikalisch umrahmt wurde. „Die große Doppelausstellung in Sprendlingen und Wörrstadt beweist von allen Beteiligten die Bereitschaft, sowohl über’n (Wiß)Berg zu schauen als auch über den eigenen Tellerrand. Wir haben uns vor vier Jahren gegründet, mit der Absicht, Kunstprojekte im LandRaum Wißberg zu initiieren und dauerhaft zu etablieren. Ich denke, wir sind damit (fast) über’n Berg“, so Baltes. Mit Berg ist auch er gemeint – der Wißberg. Genau 271 Meter hoch. Wer einmal vom Gipfelkreuz oder vom “Rundidum” aus einen Blick auf die rheinhessische Landschaft genossen hat, kennt den Zauber dieses Berges. Manchmal genügt es auch nur ein paar Löcher auf dem Golfplatz zu spielen und die Einzigartigkeit dieses “LandRaumes” kennen zu lernen. In der ehemaligen Synagoge zeigen Jörg Baltes, Johannes Braun, Judith Chmelova, Brigitte Farschon, Paul Huf, Petra Rademaker und Birgit Sander, noch bis Donnerstag, 12. September, ihre aktuellen Arbeiten. Malerei, Zeichnungen und Glasobjekte sind genauso zu sehen wie Schmuck und Skulpturen. Brigitte Farschons Maltechnik ist die Aquarellmalerei auf Holz, Pappe und Spannplatten. Auf ihren Bildern sind oft Frauen in Nordafrika zu sehen denn die Sehnsucht nach fremden Ländern fasziniert die gelernte Grafik-Designerin. Petra Rademacher arbeitet vor allem mit Holz. Ihre künstlerischen Vorstellungen verwirklicht Rademacher mit dem was nach Raspeln, Schnitzen, oder Hauen ihrer Fundstücke übrig bleibt und was das Holz noch bietet. Die Wallertheimerin Birgit Sander fertigt aus massiven Glasstäben unter anderem Schmuck für den Hals. Die Glasstäbe werden vor der Flamme gefertigt und jedes Teil ist einzigartig in Farbe, Form und Ausdruck. Die Neugier des Betrachters weckt die Kunst von Johannes Braun aus Sprendlingen. Er setzt einen Schweinskopf aus Beton auf Holz, steckt in den Kopf eine Patronenhülse und nennt das Ganze “Bio-Schwein”. Oder beklebt ein Gebetbuch mit Wurzeln und nennt es “Glaubensfrage”. Großformatige realistische Ölgemälde rheinhessischer und irischer Impressionen neben informeller Malerei und erotischer Metallunikate zeigt Paul Huf aus Wonsheim. Malerei und Schmuck präsentiert die Sprendlinger Künstlerin Judith Chmelova. Sie zeigt Abstraktionen zu Bewegung, Natur, Tag und Nacht. Über Jörg Baltes ist eigentlich schon alles gesagt. Seine Kunst über den täglichen Wahn- und Unsinn ist provokant und witzig. Die Kunstinitiative LandRaum hat noch viel vor, wie Jörg Baltes in seiner Ansprache berichtete. Für das kommende Jahr ist die Anschaffung und der Ausbau eines Bauwagens zu einem rollenden Ausstellungs- und Veranstaltungsraum geplant. Diese mobile Galerie soll in loser Folge die sieben Wißbergorte ansteuern und dort – jeweils in Absprache mit den Gemeinden – ein kleines Wochenend-Kulturprogramm mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Mitmachaktionen und Druckvorführungen anbieten. “Wenn wir auch mit den letzten bürokratischen Hürden “Übern’n Berg” sind, können wir vielleicht noch im Herbst mit dem Ausbau des Bauwagens beginnen”, so Jörg Baltes.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 12.09.2013 Hh.

Zeltlager in Monzingen

der E1- und E2-Junioren TSG Sprendlingen, Abtlg. Fußball

Viel Spaß im Zeltlager in Monzingen/Nahe

 

 

 

 Zum Ende der Sommerferien verbrachten die E1- und E2-Junioren mit 18 Kindern

 

der TSG Sprendlingen ein Wochenende auf dem Campingplatz" Nahemühle" in Monzingen.

 

Natürlich wurde hier nicht nur gezeltet, Abwechslung bot unter anderem ein Ausflug auf

 

den Barfußpfad nach Bad Sobernheim.

 

Weiterhin standen auch drei Fußballspiele gegen TUS Monzingen, JSG Lützelsoon und TUS Waldböckelheim auf dem Programm. Hierfür möchten wir uns nochmals ganz herzlich beim Organisationsteam rund um Michael Honig und allen mitgereisten Eltern für ihre Mithilfe und Unterstützung bedanken.

 

 

Quelle: Frank Eifler

 

eingestellt: 12.09.2013 Hh.

Trikots - Spende

Zweiter Beigeordneter Udo Fritzsch und Ortsbürgermeister Karl-Heinz Weller (von links) überreichten in der Elisabethenschule Sprendlingen insgesamt 8 große Kisten, gefüllt mit hochwertiger Sportkleidung. Sportlehrer Steffen Handrick (3. von links) und eine "Delegation" der Schülerschaft nahmen die großzügige Spende gerne entgegen. Die erste Anprobe zeigte sofort, dass alles "passt"!

 

Der zweite Beigeordnete Udo Fritzsch hatte die Marken-Trikots, -Hosen, -Strümpfe, -Jacken und auch einige Fußbälle von einer spendablen Firma, die nicht genannt werden wollte, erhalten.

 

 

Manfred Bucher

eingestellt: 11.09.2013

Kunstausstellung Hannelore Hilgert

anlässlich Sprendlinger Jahrmarkt 2013

Kunst am Sprendlinger Jahrmarkt. Das hat schon Tradition. In diesem Jahr sind es gleich zwei Ausstellungen – im Tresor und im Museum – die es wert sind von Kunstfreunden besucht zu werden. Wer bei Hannelore Hilgert einen Atelierbesuch macht, sieht als erstes Köpfe auf Stelen, Torsi auf Podesten und fantastische Symbiosen aus Holz und Ton. Die Künstlerin ist bei der Wahl ihres Materials im wahrsten Sinne des Wortes auf der Erde geblieben. Sie arbeitet hauptsächlich mit Ton. “Ich mag die Erde halt” sagt sie. “Aus Erde sind die Menschen geschaffen und zur Erde sollen sie wieder zurückkehren, steht schon in der Bibel”. Im Tresor stellt die in Horrweiler lebende Künstlerin, auf Einladung des Sprendlinger Kulturkreises, in einer Werkschau Plastiken und Bilder sowie Hildegard von Bingen und mehr aus. Seit 1998 befasst sich Hannelore Hilgert mit dem Thema Hildegard von Bingen. So sind zu diesem Thema Werkzyklen mit neuen Gedanken und mehr Farbe entstanden. Sie zeigen Hildegard als Heilerin und drücken neben der Stärke auch die Vielfältigkeit der Seherin aus. Ganz besonders reizvoll ist dabei die Kombination Ton mit farbigem Acrylglas. Extra für die Sprendlinger Ausstellung hat Hannelore Hilgert zum Pinsel gegriffen und erstmals Ölbilder gemalt. Es sind hauptsächlich Selbstportraits und Akte die die Künstlerin im Tresor zeigt. Hannelore Hilgert ist ein durchaus politischer Mensch. Wichtig ist ihr dabei die Vernetzung Mensch – Natur – Erde. Auch bei ihren Fotos die sie im Tresor zeigt, geht es um das Thema Natur, Lebewesen, Tiere und Pflanzen. Faszinierend auch die Kombination Ton mit Holz, oft Lesefunden von langen Spaziergängen am Rhein. “Ich habe früher noch viel mehr mit Holz gearbeitet weil diese morbide Brüchigkeit mich fasziniert”, sagt die Künstlerin. Früher hat sie auch Torso und Kopf in Einzelteile zerlegt, diese wiederum unterschiedlich lang im Ofen gebrannt und dann mit Kabelbindern “die Wunden gekittet. Eines kann man mit Gewißheit sagen: So klar, aussagekräftig und facettenreich wie die Werkschau ist auch die Person Hannelore Hilgert. Seine künstlerische Ausdrucksform verbindet dadaistische Elemente mit den Ideen der Pop Art. Der alltägliche Gebrauchsgegenstand ist Mittelpunkt der Arbeiten des in Mainz lebenden Künstlers Jürgen “Oddo” Blumberg. Im Museum zeigt Blumberg der seit seiner Studienzeit “Oddo” gerufen wird, Objekte unter dem Motto:”Schippendales, Schäufeles und mehr. Mit “Schäufeles” ist dabei nicht das fränkische Nationalgericht gemeint, sondern eine Schaufel die Blumberg mit Ironie und Witz zu einem Kunstobjekt gemacht hat. Seine Objekte haben auf den ersten Blick viel mit dem Dadaist Marcel Duchamp gemein. Auch er stellte Gebrauchsgegenstände aus, die er einfach zu Kunstwerken erhob. Anders als bei den Dadaisten haben Blumbergs Werke eine gewisse Ästhetik. Andy Warhol, einer der Protagonisten der Pop Art prägte den Satz: “Alles ist schön”. Blumberg der von 1988 bis 2008 Leiter der aktuellen Grafik im ZDF war, bezeichnet sich selbst als Objektmacher, Mailartist, Trickfilmer, Grafik-Designer und Bühnenbildner. Bei ihm wird Kunst alltäglich, das Alltägliche Kunst.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingesteltt: 04.09.2013 Hh.

Sprendlinger Jahrmarkt

Heiße Rockmusik, große Kunst und nasse Abkühlung von oben, das waren die Merkmale der 457. Auflage des Sprendlinger Jahrmarktes. Aus den Boxen des Autoscooter dröhnen die neusten Hits, der süße Geruch von Zuckerwatte liegt in der Luft, die Gewehre an den Schießständen klacken und der Marktplatz wird zur großen Open-Air Disco. Viel ruhiger geht es da schon beim Nilpferde angeln zu Die kleinen Jahrmarktsgäste drehen eine gemütliche Runde im Feuerwehrauto auf dem Kinderkarussell. Aber sie wollen nicht nur gemütlich unterhalten werden, sondern auch einmal durch die Lüfte fliegen. Was bietet sich da besser an als das Bungee-Trampolin gleich nebenan. Der Sprendlinger Jahrmarkt ist ein Volksfest, das fast alle Sinne anspricht. Seit 75 Jahren betreibt die Familie Kula das Schaustellergeschäft. In diesem Jahr sind sie mit einem Süßwarenstand und mit einer Kinderschiffschaukel auf dem Jahrmarkt vertreten. Stolz erzählt Karl Heinz Klanert, dass es von dieser Art Kinderschiffschaukel nur noch 4 Exemplare in ganz Deutschland gibt. Etwa 4 bis 5 Stunden dauert der Aufbau. Die bunten Schiffe sind alle aus Eisen und tragen natürlich die Namen von Piratenschiffen heißen also zum Beispiel Santa Maria oder Esmeralda. Ein Anziehungspunkt wie eh und je ist der Autoscooter. Sobald das Signal ertönt, geht es los und die kleinen bunten Autos fahren kreuz und quer. Der ein oder andere Zusammenstoss ist da nicht aufzuhalten oder sogar gewollt. Oft übernehmen sogar die kleineren Jahrmarktsbesucher dabei selbst das Steuer. Für das kulinarische Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Die Sprendlinger Einzelhändler präsentierten Qualität, guten Service und so mancher Besucher machte ein Schnäppchen denn es gab sogar bis zu 20 % Jahrmarktsrabatt. Schon sein Qutfit war witzig. Der Künstler Jürgen “Oddo” Blumberg hatte sich als Krawatte ein Meterband umgebunden. Seine Kunst im Museum ist lustig, genialisch einfach, voller Kreativität und keineswegs unkritisch. Die zahlreichen Besucher kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da lagen alte Arbeitsgeräte wie eine Sense oder ein Hammer die sich wohl verletzt haben: ihre blutenden Wunden sind mit weißem Mull verbunden. Ein Geldsäckchen mit Bundesbankaufdruck nennt der Künstler: “Waschlappen für den Allerwertesten” und ein Hakenkreuz das mit lauter Nägeln bestückt ist betitelt Blumberg mit “Für den Ar.....”. Das Thema „Music was my first Love“ wird bei ihm mit einer Bauchflasche aus der ein Gitarrenhals herausragt verarbeitet. Ein Besuch der Ausstellung die auch am 8. September von 14.00 – 19.00 Uhr noch einmal geöffnet ist, lohnt sich in jedem Fall. Der Jahrmarkt klingt am heutigen Dienstag mit einem Familientag aus. Um 14.00 Uhr zeigen die Kindergarten-Kids auf der Marktplatzbühne ihr Können. Das Kukident-Orchester spielt ab 19.00 Uhr und die Sprendlinger können noch einmal “ausgehen” und in den Sträußwirtschaften und Gutschänken bei rheinhessischen Spezialitäten Jahrmarkt feiern.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 04.09.2013 Hh.

Kunstrasenplatz der IGS Sprendlingen

Sanierung

Landrat Claus Schick war begeistert. “Eigentlich müssten wir jetzt sofort die Laufschuhe anziehen und auf dieser tollen Laufbahn ein paar Runden drehen”. Dem 1. Kreisbeigeordneten Adam J. Schmitt hatte es besonders die neue Weitsprunganlage angetan und Stefanie Kaul, die stellvertretende Direktorin der IGS Gerhard Ertl in Sprendlingen war sichtlich stolz und zufrieden. In der Tat. Die Sanierung der Freisportanlage an der IGS ist rundum gelungen. Zur Vorgeschichte: 1990/91 wurde an der damaligen Hauptschule in Sprendlingen eine Freisportanlage errichtet. Diese Anlage befindet sich im 22. Betriebsjahr und hat damit ihre durchschnittliche Lebenserwartung bereits überschritten .Außerdem wies sie deutliche Schäden auf. “Seit Übernahme der Schule durch den Kreis und die Umwandlung in eine IGS habe der Landkreis Investitionen in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro getätigt”, sagte Landrat Schick. Auch jetzt zeigte sich der Landkreis spendabel. 576.000 Euro wurden für die Sanierung der Freisportanlage ausgegeben.. “Zuschüsse vom Land gibt es dafür keine” bemerkte der Landrat noch zur Finanzierung. Landschaftsarchitekt Hermann Bickmann erläuterte die Maßnahmen. Neben einer 400 Meter Laufbahn mit einem Allwettersprintbelag gibt es eine Weit- und Hochsprunganlage außerdemKleinspielfelder für Handball, Basketball, Kleinfeldfussball, Volleyball und Prellball sowie eine Kugelstoßanlage. Eine Laufbahn in dieser Größe gibt es im Kreis an den Schulen nur zweimal“, berichtete der Landrat. Besonders viel Sorgfalt wurde auf den Sand in der Weitsprunggrube gelegt. „Ingesamt dreimal haben wir ihn austauschen lassen bis ich endlich zufrieden war“, erläuterte Hermann Bickmann. “Ebenfalls erneuert wurde das Rasenspielfeld. Hier wurde eine neue Elastiktragschicht von 35 mm eingebaut. Darauf wird in der letzten Augustwoche ein Kunstrasenbeleg verlegt, der mit Quarzsand und Naturkautschuk verfüllt wird und den einschlägigen DIN-Vorgaben entspricht”, sagte Bickmann. “Somit ist das Spielfeld ganzjährig bespielbar. “Am Platz kann es also nicht liegen, wenn die TSG Sprendlingen die dort ihre Heimspiele austrägt, mal wieder verliert, so der Tenor von Landrat und Beigeordnetem. “Ab 15. September kann wieder Fußball gespielt werden, sagte Architekt Bickmann. “Bleibt zu hoffen”, so der Landrat, “dass die Sportanlage von den Schülerinnen und Schülern der IGS fleißig genutzt wird, und vielleicht dort irgendwann ein neuer “Usain Bolt” entdeckt wird“.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 04.09.2013 Hh.

Sprendlinger Jungs bei der Kanu-DM erfolgreich

Paul List und Pedro Kegler als Madaillengewinner

Anmeldetermine SoFePro 2013

Hallo liebe Kinder, auch in diesem Jahr wurde wieder ein buntes und vielseitiges Programm
gestaltet. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer freuen sich auf Euch.

Das Programm wird voraussichtlich ab der 23. KW veröffentlicht und steht mit ausführlichen Beschreibungen der Angebote unter www.sprendlingen.de/ Jugendarbeit/Ferienprogramm zum Download zur Verfügung.

Das Programm wird in den Schulen, in den Kindergärten, in der Gemeinde- und Schulbücherei, in der Tourist-Info sowie in den Geschäften ausgelegt. 

Die Anmeldungen zum SommerFerienProgramm im TRESOR sind zu folgenden Zeiten  FÜR ALLE KINDER  möglich:

Dienstag, 18. Juni von 18:00 – 20:00 Uhr,

Samstag, 22. Juni von 9:00 – 11:00 Uhr,

Dienstag, 25. Juni von 18:00 – 19:00 Uhr. 

Liebe Eltern, zur Anmeldung ist die ausgefüllte und unterschriebene Elternerklärung erforderlich. Bitte für jedes Kind ein Formular ausfüllen. Falls gefordert, ist mit der Anmeldung ebenfalls der entsprechende Kostenbeitrag in notwendiger Höhe zu zahlen. 

Wir wünschen allen viel Spaß. 

Jutta Bucher & Team des SoFePro´s

Erster Beigeordneter Manfred Bucher

Jubelkonfirmation Sprendlingen

“Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn”. Dies war der Leitpsalm eines festlichen Gottesdienstes in der evangelischen Michaeliskirche anlässlich der Jubelkonfirmation. Elli Matzke – heute 84 Jahr alt - wurde vor 70 Jahren hier konfirmiert. “Man schrieb das Jahr 1943 und wir waren mitten im Krieg”, erzählt die Sprendlingerin die am Pfingstmontag ihre Gnadenkonfirmation feierte. “Der damalige Pfarrer Eckert wurde eingezogen und von einem Tag auf den anderen hieß es: Am Sonntag wirst du konfirmiert. Notkonfirmation nannte man das damals. Aber es war trotzdem sehr schön. Ich hatte ein wunderbares Kleid an und war sehr stolz. Es war bereits mein zweites Konfirmationskleid, denn zur Konfirmationsvorstellung bekam ich ebenfalls ein neues Kleid.” Der Unterricht der damaligen Konfirmanten wurde in der Schule erteilt und die Konfirmationsfeier fiel eher spärlich aus. Ein Hefekuchen zum Kaffee am Nachmittag und ein paar Taschentücher als Geschenk. Das war es. Der Jahrgang der Diamantenen Konfirmation – also vor 60 Jahren - hatte es schon besser. Sie mussten unter dem strengen Pfarrer Biegler Küsteraufgaben während des Gottesdienstes übernehmen. Von der Empore aus sollten sie die Gemeindemitglieder zählen. Zwischendurch kamen die jungen Damen allerdings auf andere Gedanken. “Er liebt mich – er liebt mich nicht” haben sie gespielt und darüber gelost, ob möglicherweise einer der jungen Herren unter den männlichen Konfirmanten als Verehrer auszumachen sei. Die goldenen Konfirmanten – die fünfzigjährigen Jubilare – erlebten damals mit Karl Hanns Iber einen neuen für die damaligen Verhältnisse modernen Pfarrer. Ein lockerer Unterricht war angesagt und Lieder wie “Ein Schiff das sich Gemeinde nennt” wurden zum “Konfi-Hit” Aber damit nicht genug. “Es war auch der Anfang der genannten Beatgottesdienste die sogar mit den Katholiken zusammen gefeiert wurden”, erzählt “Konfirmant” Gerhard Kemeter, ehemals Bassgitarrist der legendären Beatgruppe “The Moodies”. Es war wie ein Klassentreffen am Pfingstmontag in der evangelischen Michaeliskirche. Drei Generationen feierten den Gottesdienst und dankten Gott für die Begleitung auf dem bisherigen Weg. Pfarrerin Monika Reubold fragte die Jubelkonfirmanten in ihrer Begrüßung: “Wissen sie noch welchen Anzug, welches Kleid sie an hatten. Waren sie aufgeregt?”. In ihrer Predigt brachte die Pfarrerin die persönliche Biografie eines Menschen mit einer Schiffsreise in Verbindung. “Ebenso wie eine Schifffahrt ist auch das Leben von allerlei äußeren Einflüssen abhängig. Manches kann man steuern, anderes bleibt einem aus der Hand genommen. Wer eine Schifffahrt macht, der weiß nicht, ob ein sanfter Wind die Stunden auf See begleitet, ob eine Flaute das Vorankommen schwierig macht oder gar ein Sturm die Besatzung des Schiffes völlig in Atem hält”. Alle Jubelkonfirmanten erhielten von der Pfarrerin ein kleines Boot als Symbol für ihre weitere Lebensfahrt. “In diesem Boot begleitet sie eine Taube”, sagte Monika Reubold. “Die Taube ist das Symbol für den Heiligen Geist. Gott möge sie weiter mit seinem pfingstlichen Geist segnen und ihnen den Glauben schenken, der sie trägt.”

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 28.05.2013 Hh.

Sprendlinger Mai- und Künstlermarkt

“Petrus war anscheinend gut gelaunt und hat den großen Regen schon morgens um sechs Uhr geschickt”, sagte der Erste Ortsbeigeordnete Manfred Bucher kurz vor Schluss des traditionellen Maimarktes, der auch in diesem Jahr wieder für zahlreiche Besucher zu einem tollen Tag in dem historischen Marktflecken mitten im Herzen der VG-Sprendlingen-Gensingen wurde. In der Tat. Es war ganz schön was los am verkaufsoffenen Sonntag im Herzen der VG-Sprendlingen-Gensingen. Scharenweise bummelten Besucher durch die Sprendlinger Einkaufsmeile zwischen St. Johanner Straße, Jacob-Hirschmann-Platz, Gertrudenstraße und Marktplatz. Viele Geschäfte lockten mit Rabatten, großer Tombola oder Kinderschminken. Auch kulinarisch kamen die Besucher dank irischem Räucherlachs, Kartoffelpuffer oder leckerer Bratwurst voll auf ihre Kosten. Wer lieber auf “Aber bitte mit Sahne” stand, war im LandFrauencafé und im Kirchencafé der evangelischen Michaelisgemeinde bestens aufgehoben. Ein Höhepunkt des Maimarktes war wie immer der große Künstlermarkt. Ingrid Eder war es auch in diesem Jahr wieder gelungen, viele Kreative nach Sprendlingen zu locken, die das schönste und romantischste Viertel von Sprendlingen, die Ulmen- und Mühlgasse, in einen Markt der schöne Dinge verwandelten. Präsentiert wurden Kreamik, Töpferkunst, Kerzenkunst, Handarbeiten, Schmuck und Designer-Taschen in hoher gestalterischer Qualität. Besonders schöne Dinge von ausschließlich Sprendlinger Künstlern waren im Anwesen Bohn zu sehen. In der Ortsmitte ging beim Bull-Riding und beim Kistenstapeln so richtig die Post ab. Preiswertes Spielzeug und viele andere Schnäppchen konnte beim großen Flohmarkt auf dem Jacob-Hirschmann-Platz erwerben. Viel Informatives über die neusten energiesparenden Heizsysteme, Badsanierung und aktuelle Förderprogramme gab es von den Handwerkern zu erfahren. Leider nicht ganz so geklappt hat es mit dem Sprendlinger Mai Flash-Mob. Es lag vielleicht doch an der etwas kühleren Temperatur, dass um 16.00 Uhr kein spontaner Menschenauflauf auf dem Marktplatz zustande kam um den “Harlem-Shake” zu tanzen. Viel Spaß dann zum Abschluss des gelungenen Maimarktes am Abend in der Wißberghalle. Die Besucher erlebten Szenen einer Ehe mit dem SWR 4 Ehepaar Gerda und Walter alias Ulrike Neradt und Norbert Roth.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 15.05.2013 Hh.

Kunstausstellung im Tresor

anlässlich des Sprendlinger Mai- und Künstlermarktes

Ein Hauch von Andy Warhol hat sie schon. Die Ausstellung “KUNST IST RELATIV” die am 12. Mai anlässlich des Sprendlinger Maimarktes im Tresor von den Künstlern Erik Käthler, Felix Demmer und Tabea Böhnke auf Einladung des Kulturkreises der Ortsgemeinde präsentiert wird. Es ist eine Ausstellung auf unkonventionelle Weise. Es gibt keine Bilderrahmen, kein Hochglanz und auch keine große Ansprache. “Wir wollen einfach nur kreativ und ehrlich sein”, sagen die drei Künstler. Erik Käthler ist beruflich Maler und Lackierer. Musik und Graffiti seine künstlerische Leidenschaft. “Ich bin schon seit längeren “Writer”, so werden die Graffiti-Künstler in der Szene genannt”, erzählt Erik. Mein Motto hat Sammy de Luxe in seinem Song “Bis die Sonne rauskommt” eindrucksvoll beschrieben. “Alles hier ist viel zu grau. Wir brauchen mehr Farben im Land. Bis die Sonne rauskommt. Ich nehm mir den Marker raus und mal’ s an die Wand.” Musikalisch macht Erik Hip Hop-Beats aus Jazzsamplern und rapt dazu eine selbstgeschriebenen Texte. Felix Demmer kam durch Erik zur Kunst und zur Graffiti. “Auslöser mit dem Sprayen anzufangen war für mich der Film “Wholetrain”. In diesem Film wird das Thema Graffiti erstmalig mit dokumentarischem Hintergrund dargestellt”, erläutert der Sprendlinger. Seit Oktober 2011 studiert er in Hamburg Kommunikations-Design macht voraussichtlich im März 2014 sein Bachelor. Felix Demmer war am Anfang sehr von der Graffiti beeinflusst. Im Laufe seines Studiums hat er sich aber sehr stark davon wegbewegt. Mittlerweile ist seine Kunst, wie auch im Tresor zu sehen, umproffessioneller geworden. “Es sind sehr schnelle und kurzweilige Arbeiten, kein Hochglanz, eher ein bisschen dreckig und kaputt”, sagt der Künstler zu seinen Arbeiten. Ebenfalls in Hamburg studiert Tabea Böhnke. Sie lebt in Schleswig Holstein und ihre Leidenschaft ist die freie Malerei, Design und das Nähen von Kleidung und Taschen. Der Austausch und das Experimentieren zusammen mit anderen Künstlern ist für sie eine besondere Motivation. Eine besondere Herausforderung sieht sie derzeit in der Verbindung von analogen und digitalen Elementen, die sie in verschiedenster Form in ihre Werke einzubringen versucht.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 15.05.2013 Hh.

Gut Leben Im Alter

Zukunftswerkstatt im Tresor

Gut Leben im Alter 

 

Den demografischen Wandel gemeinsam gestalten

 

 Eine Zukunftswerkstatt für Sprendlinger Bürgerinnen und Bürger

 


Freitag, den 3. Mai 2013, 14:00 – 18:00 Uhr

 

 Tresor, St. Johannerstraße 19, Sprendlingen

 

Wie möchten Sie im Alter leben? Wie möchten Sie wohnen? Wie soll unsere Gemeinde aussehen, damit es sich hier auch im Alter gut leben lässt?
Im Hinblick auf eine immer älter werdende Gesellschaft sind das Fragen, die uns alle betreffen.

 

Auch in Sprendlingen werden diese Fragen immer häufiger gestellt. Die Ortsgemeinde mit seinen beiden Arbeitskreisen „Soziale Gemeinschaft“ und „Tresor“ laden Sie recht herzlich ein, an diesem Workshop teilzunehmen.

Unterstützt werden wir von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung, das ein Team um die Stadtsoziologin Frau Prof. Dr. Annette Spellerberg der TU Kaiserslautern zur Moderation des Workshops organisiert.

"Gerda & Walter" in der Wißberghalle

Maimarkt-Sonntag, 12. Mai um 19:30 Uhr

Seit über 5 Jahren halten "Gerda & Walter" uns jeden Freitag um 10 Uhr 10 auf SWR4 den Spiegel vor. Szenen einer Ehe! Liebenswerte Streitereien über die Nickeligkeiten des Alltags. Die Schauspielerin und Sängerin Ulrike Neradt spielt eine hin- und mitreißende Gerda, hinter dem hochexplosiv-ruhigen Walter steckt Norbert Roth, der nicht nur aus der Fernsehsitzung bekannte Büttenredner mit roter Nase und weißen Handschuhen, übrigens auch verschmitzter Autor dieser über 250 Sketsche. Hervorragender Dritter im Bunde und für die Songs verantwortlich ist Frank Golischewski, Sänger, Komponist, Pianist, Autor u. a. von "Feucht & Fröhlich". Freuen Sie sich auf "Gerda & Walter unnerwegs" und einen witzig-hitzigen Abend am Sonntag, den 12. Mai um 19:30 Uhr in der Wißberghalle.

 

 

 

Mit Unterstützung der Ortsgemeinde. Kartenvorverkauf bei EP Schömel, St.Johannerstraße 23. 06701/7537

5. Sprendlinger Gesundheitstag

Sonntag, 21. April 2013

Im Foyer der Wißberghalle gab es asiatisches Hähnchen, Schupfnudel Gemüsepfanne oder Bio-Rindfleischfrikadelle. Passend auch die Getränke. Das Sprendlinger Weingut Annenhof schenkte leckeren Traubensaft aus. “Gesundheit und Fitness sind Voraussetzungen für Lebensqualität und Wohlbehagen. Wir möchten dies heute unterstützen”, sagte der Erste Beigeordnete Manfred Bucher zur Eröffnung des 5. Sprendlinger Gesundheitstages. In der Tat. Die zahlreichen Besucher erhielten viele Hinweise und Informationen über gesunde Ernährung, ideale Bewegungsbeispiele bis hin zur gesunden Körperpflege. Mehr als 30 Ausstellerinnen und Aussteller sowie 14 Referentinnen und Referenten stellten ihre Angebote vor und informierten kompetent über das frühzeitige Erkennen von Warnzeichen und Krankheitsbilder. So referierten unter dem Thema “Keine Angst vor kleinen Tieren” die Apotheker Thomas und Klaus Grode über das Thema Kopfläuse. “Kopfläuse kann jeder bekommen aber sie sind nicht gefährlich und übertragen keine Krankheiten”, sagte Klaus Grode. “Der Kopflausbefall hat zugenommen”, ergänzte Thomas Grode, “ wir haben zur Zeit über 1,5 Millionen gemeldete Kopflausfälle.”. Eine gute Vorbeugemaßnahme sei, Körperkontakte mit Betroffenen zu vermeiden und ihre Kontaktpersonen zu informieren um so eine Ausbreitung der Kopfläuse zu verhindern. “Außerdem ist es wichtig, Bürsten, Kämme oder Haarspangen gründlich mit heißer Seifenlösung zu reinigen und Bettwäsche, Handtücher und Kleidung die direkt am Leib getragen wurde zu wechseln und gründlich zu waschen”, so die Apotheker. “Damit Ihr Zuhause Ihr Zuhause bleibt”. Unter diesem Motto informierte eine Firma aus Uelversheim über ein Betreungsangebot das speziell auf Menschen ab 65 Jahren abgestimmt ist. “Unser Angebot ist darauf ausgerichtet, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebungen leben können”, sagte Geschäftsführer Stefan Wolf. “Unser Leistungskatalog beinhaltet zum Beispiel die Wohnreinigung, das gemeinsame Kochen bis hin zur Gartenpflege und Begleitservice zu Ärzten. Wir arbeiten ausschließlich mit sorgfältig ausgewählten und zuverlässigen Mitarbeitern. ”Das Thema “Gut leben im Alter” war auch am Stand der Arbeitskreise Tresor und Soziale Gemeinschaft präsent. Wie sieht ein gutes Leben im Alter aus? Was muss getan werden, damit dieses unter den Bedingungen des demografischen Wandels verwirklicht werden kann?. Dies will man am Freitag, 3. Mai von 14.00 bis 18.00 Uhr in einer Zukunftswerkstatt im Tresor mit der Stadtsozilogin Professor Dr. Annette Spellerberg von der TU Kaiserslautern diskutieren. Wie baue ich Stress ab, verbrenne viele Kalorien und habe trotzdem noch Spaß?. Diese Fragen wurden beim Ganzkörpertraining “Aroha” der TSG Sprendlingen beantwortet. Annerose Gundlich erläuterte die Inhalte und Lernziele der Kursmaßnahme. “Aroha” stärkt das Herz-Kreislaufsystem, schult die koordinativen Fähigkeiten, verbessert die Körperspannung und kräftigt die Körpermitte”. Erstmalig beim Gesundheitstag vertreten war auch das Gelenkzentrum Rhein Main. Es informierte zum Beispiel über die Kniearthrose. Ein umfangreiches Angebot an notfallmedizinischen Trainings- und Fortbildungsmöglichkeiten bietet die Sprendlinger Firma P.A.R.A.MED an . “Sie können bei uns die Grundlagen der Reanimation sowie die Maßnahmen bei Atemwegsverlegungen erlernen. Außerdem vermitteln wir ihnen die erweiterten Fähigkeiten einen Herzkreislaufstillstand leitliniengerecht zu versorgen. Auch für Security-Personal bieten wir Erste Hilfe Training an”, erläuterte Sebastian Balasus. Etwas ganz besonderes ist die tiergestützte Therapie mit Lamas & Alpakas. “Eine Wanderung mit den Tieren fördert die Selbstwahrnehmung, das Selbstwertgefühl und stärkt emotionale und kommunikative Kompetenz”, erläuterten Julia J.Buss und Petra Buss aus Seibersbach. “Zusammen mit unseren Tieren bieten wir die Möglichkeit einen Übungsparcours zu absolvieren. Dabei können diverse körperliche und geistige Fähigkeiten trainiert und gefördert werden. Zum Beispiel: Die Mobilität, der Gleichgewichtssinn und die Körperwahrnehmung”. Darüber hinaus konnte man sich dieser sehr gut organisierten Veranstaltung zum Beispiel noch über erhöhte Harnsäurewerte und Gicht, Arthroskopie am Knie-, Schulter- und Hüftgelenk informieren oder sich wie Besucher Udo Klingels einfach die Venen und den Blutdruck messen lassen.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 29.04.2013 Hh.

7. Sprendlinger Ehrenamtstag

Ehrenamtliches Engagement heißt Verantwortung übernehmen

Ein Hauch von Oscar-Verleihung wehte durch die festlich geschmückte Wißberghalle beim 7. Ehrenamtstag der Ortsgemeinde Sprendlingen. Die Geehrten und ihre Angehörigen strahlten, das Kukident-Orchester und der Männergesangverein „Eintracht“ 1840 Sprendlingen sorgten für die würdige musikalische Umrahmung, für das leibliche Wohl waren die Sprendlinger LandFrauen mit leckerem Kuchen zuständig. In seiner Begrüßung sagte der 1. Beigeordnete Manfred Bucher: Ehrenamtliches Engagement heißt Verantwortung übernehmen. Es ist nämlich genau das was ein Ehrenamt umfassend beschreibt. Bürgerinnen und Bürger, die sagen: ich übernehme jetzt Verantwortung – indem wir beispielsweise einen Verein gründen, der jungen Menschen ermöglicht Fußball zu spielen, oder aber dafür Verantwortung übernehmen, dass ältere Menschen mit dem Bürgerbus zum Arzt gebracht werden. Über 100 Menschen wurden bisher auf den vergangenen sechs Ehrenamtstagen geehrt. Das ist eine wunderbare Zahl, denn sie belegt, wie verantwortungsvoll die Sprendlingerinnen und Sprendlinger mit ihrer Gemeinde umgehen. Eine Frau die seit 33 Jahren in Sprendlingen ein Ehrenamt ausübt, ist Ingrid Eder. Zu Recht wurde sie dafür mit der Sprendlinger Uhr ausgezeichnet. „Ingrid Eder ist ein „Hans-Dampf-in allen Gassen“ und hat eigentlich den Titel „Miss Ehrenamt“ verdient“, meinte Manfred Bucher in seiner Laudatio. Sie gründete mit 15 weiteren Frauen einen Frauenstammtisch und die Frauen zeigten was ein richtiger Stammtisch ist. 27 Fahrten wurden in den Folgejahren organisiert, die die Gruppe durch ganz Europa führte. Ingrid Eder belebte das eingeschlafene Kinderferienprogramm wieder. Im Jahre 1999 lud sie zur Bereicherung des Maimarktes Künstlerinnen und Künstler nach Sprendlingen ein. 14 Stände zierten damals die Ulmengasse. In diesem Jahr zum 14jährigen Jubiläum werden rund 40 Stände den ältesten und schönsten Ortsteil von Sprendlingen schmücken. Doch damit nicht genug. Seit drei Jahren betreut Ingrid Eder in der Grundschule Kinder mit Leseschwächen. Ein großes Anliegen von Ingrid Eder ist der Sprendlinger Bürgerbus. Sie leitet den Telefondienst, bringt den Bus in die richtige Spur und sorgt für die Weiterentwicklung. Aber das ist noch nicht alles. 2006 erhielt sie den Ehrenbrief des Landkreises Mainz-Bingen und 2010 wird sie zum Bundespräsidenten eingeladen. Eine Frau, aufrecht und nicht verbiegbar ist Giselotte Boos-Goeckel. Sie wurde geehrt für ihren Einsatz die Erinnerung an jüdische Sprendlinger Mitbürgerinnen und Mitbürger wachzuhalten. Menschen, die aus Sprendlingen von einem Tag auf den Anderen verschwanden. Die Beharrlichkeit von Giselotte-Boos-Goeckel führte dazu, das eine Tafel an der ehemaligen Synagoge angebracht wurde und 2009 die ersten 7 Stolpersteine auf dem Bürgersteigen verlegt wurden. Tapfer hält Giselotte Boos-Goeckel auch den Eine-Welt-Laden im Tresor aufrecht. Natürlich ehrenamtlich. Für die Mädels der TSG Tanzgruppen Count 7 und Count 8 sind Claudia Kisch und Siegfried Höflich wie Mama und Papa. Sie sind das Taxi zu den Veranstaltungen, und trösten die Mädels wenn es einmal Tränen gibt. Seit 26 Jahren arbeitet Rita Hofmann ehrenamtlich mit Kindern. Sie turnt mit ihnen und vermittelt beim Karatetraining die Achtung vor dem Gegner. In der Schwarzen Doppelelf und in der Theatergruppe Maskerade ist Sandra Martelotti aktiv. Schon als 5-jährige war sie „Fastnachtsnärrisch“. Heute ist sie für den Nachwuchs der Doppelelf zuständig. Bei der Gruppe „Maskerade“ ist sie seit Jahren ein fester Bestandteil des Ensembles. Hier kann sie auch ihre Näh- Begabung voll ausleben. Maria Brühl hat eine Auge für schöne Dinge und einen Kopf voller Ideen. Auch deshalb ist Kunst in Sprendlingen ohne Maria Brühl nicht denkbar. Immer wieder organisiert sie Ausstellungen und holt Künstler nach Sprendlingen und im Sommerferienprogramm vermittelt sie Kindern ihre Töpferkunst. Weiter wurden geehrt: Heike Walther für ihr Engagement in der Sprendlinger Gemeindebücherei Katharina und Jürgen Hemmersbach für ihr Engagement im Arbeitskreis Standortmarketing, sowie beim Sprendlinger Gesundheitstag und i der Energiesparmesse. Die Tanzgruppe ZodiacS erhielt die Sportmedaillie in Silber der VG-Sprendlingen-Gensingen Marie Barth erhielt die Sportmedaillie in Gold der VG-Sprendlingen-Gensingen.

 

Quelle: Bernhard Brühl

eingestellt: 26.03.2013 Hh.

"Klara, Margot und Otto sind weg"